Keine Angst vor Diskussionen
Ein Kommentar von Christoph Killgus zur fehlenden Informations- und Diskussionspolitik in Sachen Zukunft der CMA.
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Zum x-ten Mal ist die CMA vor kurzem Gegenstand von Diskussionen gewesen, jüngst ausgelöst durch einen CMA-kritischen Bericht des Bundesrechnungshofes. Bemängelt wurde, dass dieser Bericht den politischen Entscheidungsträgern nicht ausreichend bekannt gemacht worden sei.
Leider fallen auch die grünen Berufsverbände derzeit nicht gerade durch eine offensive Informations- und Diskussionspolitik in Sachen Zukunft der CMA und des Absatzfonds auf. Das ist zunächst nachvollziehbar: Alle Interessenverbände tun sich schwer mit einer öffentlich geführten Debatte über ihr nahe stehende Einrichtungen. Dahinter steht die Angst: Wenn wir in der Öffentlichkeit und vor allem gegenüber der Politik nicht mit einer einzigen Stimme sprechen, werden wir unsere Position nicht durchsetzen können. Wenn daraus allerdings innerhalb des Berufsstands der (ungewollte?) Eindruck entsteht: Es darf nur die eine Sicht der Dinge geben, wir können uns keine Diskussionen leisten, dann müssen ganz unabhängig vom Thema Alarmglocken läuten.
Verbände leben wesentlich von gut und sachlich geführten Auseinandersetzungen. Die dürfen auch nicht einfach auf ein paar Delegierte übertragen werden, die in geschlossenen Gremien vertraulich dies und jenes verhandeln. Nein, bei wichtigen Fragen, die den Berufsstand betreffen und bei
denen es wie bei der CMA-Frage schlicht auch ums Geld der Gärtner geht, gibt es keine Alternative zu offenen Diskussionen, an der jeder teilnehmen darf und soll.
Verbände kämpfen heute mit mangelndem Rückhalt und Desinteresse vieler Mitglieder. Gerade deshalb sollten sie jede Möglichkeit wahrnehmen, ihre Mitglieder bei Diskussionen mit einzubeziehen und ihnen nicht das Gefühl zu vermitteln, dass sie das Denken und Mitreden besser ihren Funktionären überlassen sollten.
Auch bei der Frage, wie die CMA-Arbeit der Zukunft aussieht und wie sie dem Zierpflanzenbau (sprich: den Beitragszahlern) möglichst viel bringt, führt kein Weg an einer viel offeneren und breiteren Diskussion im Gartenbau vorbei, als dies bisher der Fall war. Es gibt keinen Grund, solche Diskussionen zu fürchten. Sie sind vielleicht unbequem, aber alles in allem mehr Chance als Gefahr für die Verbände.
Leider fallen auch die grünen Berufsverbände derzeit nicht gerade durch eine offensive Informations- und Diskussionspolitik in Sachen Zukunft der CMA und des Absatzfonds auf. Das ist zunächst nachvollziehbar: Alle Interessenverbände tun sich schwer mit einer öffentlich geführten Debatte über ihr nahe stehende Einrichtungen. Dahinter steht die Angst: Wenn wir in der Öffentlichkeit und vor allem gegenüber der Politik nicht mit einer einzigen Stimme sprechen, werden wir unsere Position nicht durchsetzen können. Wenn daraus allerdings innerhalb des Berufsstands der (ungewollte?) Eindruck entsteht: Es darf nur die eine Sicht der Dinge geben, wir können uns keine Diskussionen leisten, dann müssen ganz unabhängig vom Thema Alarmglocken läuten.
Verbände leben wesentlich von gut und sachlich geführten Auseinandersetzungen. Die dürfen auch nicht einfach auf ein paar Delegierte übertragen werden, die in geschlossenen Gremien vertraulich dies und jenes verhandeln. Nein, bei wichtigen Fragen, die den Berufsstand betreffen und bei
denen es wie bei der CMA-Frage schlicht auch ums Geld der Gärtner geht, gibt es keine Alternative zu offenen Diskussionen, an der jeder teilnehmen darf und soll.
Verbände kämpfen heute mit mangelndem Rückhalt und Desinteresse vieler Mitglieder. Gerade deshalb sollten sie jede Möglichkeit wahrnehmen, ihre Mitglieder bei Diskussionen mit einzubeziehen und ihnen nicht das Gefühl zu vermitteln, dass sie das Denken und Mitreden besser ihren Funktionären überlassen sollten.
Auch bei der Frage, wie die CMA-Arbeit der Zukunft aussieht und wie sie dem Zierpflanzenbau (sprich: den Beitragszahlern) möglichst viel bringt, führt kein Weg an einer viel offeneren und breiteren Diskussion im Gartenbau vorbei, als dies bisher der Fall war. Es gibt keinen Grund, solche Diskussionen zu fürchten. Sie sind vielleicht unbequem, aber alles in allem mehr Chance als Gefahr für die Verbände.
(c) DEGA online
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