igs Hamburg 2013: „Wir liegen im Plan, sind gut gerüstet“
Die Arbeiten im zukünftigen Wilhelmsburger Inselpark kommen sehr gut voran. Davon konnten sich, sieben Monate vor Eröffnung der ersten Gartenschau an Alster und Elbe seit 40 Jahren, zahlreiche Pressevertreter aus ganz Deutschland bei einer mehrstündigen Info-Tour über das Gelände mit vielen Einblicken, Themen und hochrangigen Gesprächspartnern überzeugen.
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Die internationale gartenschau (igs) hamburg nimmt die Besucher mit auf eine kurzweilige Weltreise durch sieben Erlebniswelten voller internationaler und regionaler Bezüge, Klima- und Vegetationszonen dieser Erde. 80 fantasievoll von renommierten nationalen und internationalen Landschaftsplanern und Gartenarchitekten gestaltete Gärten erzählen von Fernweh und Reisefieber, fremden Sprachen und Gebräuchen, exotischen Pflanzen und Gewürzen. Sie spiegeln in ihrer bunten Vielfalt auch die Interkulturalität und Internationalität Hamburgs und des ausstellenden Viertels wider.
Das 100 Hektar große Stück Paradies inmitten großstädtischer Geschäftigkeit ist mit der S-Bahn in nur acht Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof zu erreichen und kann maritim auch von den Hamburger Landungsbrücken per Barkasse angesteuert werden.
Der barrierefreie Wilhelmsburger Inselpark wird für die ganze Familie einen Sommer lang zur Freilichtbühne für kleine und große Konzerte, Kulturveranstaltungen und Mitmachaktionen, zum Sportparadies für Bewegungshungrige, zur Wohlfühloase für Kurzurlauber und gestresste Großstädter, zu einer ersten Adresse für Freunde heimischer und internationaler Küchen. Die Flussinsel-Gartenschau, erste internationale Gartenschau an Elbe und Alster nach 40 Jahren, wird auch zum großen Forschungslabor: Mit weit über 2.500 Bildungsangeboten werden Kinder, Schüler und Erwachsene für grüne Themen begeistert.
Ein Tagesticket kostet 21 €, die Abendkarte – ab 18 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit – 9 €, eine Dauerkarte für alle 171 Tage 110 €. Dauerkarten können auch bequem von zuhause aus über www.igs-hamburg.de/webshop bestellt werden. Alle Informationen rund um die Dauerkarte sind unter www.igs-hamburg.de/vorverkauf zu finden.
Die igs 2013 wächst, gedeiht und entwickelt sich prächtig in allen Segmenten und ist ein unverzichtbarer grüner Impulsgeber für eine nachhaltige stadtpolitische Erschließung des Hamburger Südens. Gemeinsam mit künftigen Nutzern, betroffenen Bürgern, privaten Investoren und öffentlichen Geldern entsteht mitten in der Stadt ein neues Quartier und eine grüne Oase mit vielfältigen Spiel-, Sport-, Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen, Kulturen, Ethnien und Religionen, mit attraktiver Gastronomie und überraschenden Wasser- und Gartenanlagen.
igs-Geschäftsführer Heiner Baumgarten zum Stand der Vorbereitungen: „Die Gartenschau kann kommen in sieben Monaten. Wir sind gut gerüstet. Jetzt genießen die Arbeiten an den 80 Gärten hohe Priorität. Auch die Infrastrukturarbeiten im Gelände und die Pflanzungen von Gehölzen und Stauden sind schon sehr weit fortgeschritten. Dabei hat uns das feuchtwarme Sommerwetter sogar in die Karten gespielt. Im Herbst wird dann alles in die Erde eingebracht sein, so dass im Frühjahr 2013 nur noch Pflanzen für die Schau- und Wettbewerbsflächen gesetzt werden müssen.“
Im südlichen Bereich des 100-Hektar-Areals präsentieren sich die fünf größten Kulturlandschaften der Metropolregion Hamburg: Das Obstanbaugebiet Altes Land, das Naherholungsgebiet Lüneburger Heide, die Vier- und Marschlande mit ihrer Blumen- und Gemüsezucht, die Knicklandschaften Schleswig-Holsteins mit ihren weiten Raps- und Getreidefeldern und das Pinneberger Baumschulland mit seinen Rosenstöcken. igs-Chef Heiner Baumgarten zur Rolle der Kulturlandschaften im Gesamtkonzept der igs 2013: „Hamburg wird seit jeher stark geprägt durch die umgebenden Kulturlandschaften und ist wichtigster Absatzmarkt und Umschlagplatz für deren Produkte. Die Kulturlandschaften ihrerseits sind beliebte Naherholungsgebiete für die Hansestädter. Die igs 2013 hat den Prozess einer engen Verzahnung der Metropolregion angeregt. Die Kooperation soll sich auch nach der Gartenschau weiterentwickeln und als Netzwerk bestehen bleiben.“
Auch für Baumschulen ist die Gartenschau eine großartige Sache. Bernhard von Ehren, Geschäftsführer des Familienunternehmens in fünfter Generation Baumschule Lorenz von Ehren GmbH & Co. KG – eine der ältesten Baumschulen Europas, die seit fast 150 Jahren auf diesem Geschäftsfeld tätig ist – sagt: „Für uns als Hamburger Baumschule macht die unmittelbare räumliche Nähe zur igs 2013 einen besonderen Reiz aus. Es erfüllt mich mit Stolz, wenn die Besucher aus aller Welt zur Gartenschau nach Hamburg kommen und damit auch zu unseren Bäumen und Pflanzen, die in vielen der über 80 Gärten stehen.“
Die Gartenschaubahn mit drei Ein- und Ausstiegen schwebt bis zu sechs Metern über der Erde, fährt 18 Kilometer schnell und transportiert im Ausstellungsjahr auf einem 3,4 Kilometer langen Rundkurs bis zu 2000 Gäste stündlich durch die Gartenwelten. Peter Amberg, Chef der Betreiberfirma Intamin Bahntechnik und Betriebsgesellschaft: „Jetzt ernten wir erste Früchte der Planung. Es lässt sich gut erkennen, wie spannend und erlebnisreich die Fahrt mit der Monorailbahn sein wird – verschiedenste Perspektiven und Szenenwechsel im Einklang mit den Themen der Schau. Auch das Zugdesign korrespondiert mit den Ideen Jule Vernes. Alle acht Züge werden nach 171 Gartenschautagen zusammengenommen fast 145.000 Kilometer auf dem Gelände unterwegs gewesen sein, damit umgerechnet etwa dreieinhalb Mal die Erdkugel umrundet haben und das durch eine intelligente Streckenführung mit optimalem Antrieb und geringen Rollwiderständen enorm energieeffizient.“
Am malerisch gelegenen Kuckucksteich entsteht unter Mitwirkung von Kindern, Jugendlichen und Lehrern zweier Wilhelmsburger Schulen und mit fachlicher Anleitung des Berliner Landschaftsarchitekturbüros „atelier le balto“ einer von zwei Gemeinschaftsgärten auf der igs 2013. Der Garten „Sit Down“ lädt zum Sitzen und damit auch zur Kommunikation ein.
Die igs 2013 gestaltet einen Park mit dauerhaften attraktiven Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten für Jung und Alt. „Wir setzen damit einen Impuls für Aktivitäten und Erholung im Park. Dieser Weg soll Nachahmer finden“, so Sportwissenschaftlerin Beate Wagner-Hauthal. Besonderen gesellschaftspolitischen Wert erhält das Konzept durch die aktive Einbindung gemeinnütziger Sportvereine.
Renate Behrmann, Ausstellungsbevollmächtigte der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG), ist für die Blumenhallen zuständig. Nach Plänen des Berliner Büros für Freiraumplanung und Projektsteuerung, sinai, entsteht dort eine ozeanische Szenerie, unter anderem mit Promenade, Sitzbänken, Pflanzflächen, Aquarien, Veranstaltungs- und Informationsbereichen und maritimen Ausstellungsobjekten. Eine grüne Insel bildet die Hauptkulisse. Renate Behrmann: „Unsere Gärten und Gewächshäuser sind voll mit Pflanzen aus aller Welt. Die meisten Menschen haben keine Vorstellung davon, wie viele vertraute Arten fremdländischer Herkunft sind. Wie sind sie zu uns gekommen, wann und woher? Unsere Blumenhallen sollen zum Nachdenken über das Fremde und Vertraute in unserer Welt anregen. Die ozeanische Szenerie bietet hervorragende Bedingungen für eine atmosphärische Präsentation der ausgestellten Pflanzen.“
Quelle: igs 2012
(c) DEGA 11. September 2012
Das 100 Hektar große Stück Paradies inmitten großstädtischer Geschäftigkeit ist mit der S-Bahn in nur acht Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof zu erreichen und kann maritim auch von den Hamburger Landungsbrücken per Barkasse angesteuert werden.
Der barrierefreie Wilhelmsburger Inselpark wird für die ganze Familie einen Sommer lang zur Freilichtbühne für kleine und große Konzerte, Kulturveranstaltungen und Mitmachaktionen, zum Sportparadies für Bewegungshungrige, zur Wohlfühloase für Kurzurlauber und gestresste Großstädter, zu einer ersten Adresse für Freunde heimischer und internationaler Küchen. Die Flussinsel-Gartenschau, erste internationale Gartenschau an Elbe und Alster nach 40 Jahren, wird auch zum großen Forschungslabor: Mit weit über 2.500 Bildungsangeboten werden Kinder, Schüler und Erwachsene für grüne Themen begeistert.
Ein Tagesticket kostet 21 €, die Abendkarte – ab 18 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit – 9 €, eine Dauerkarte für alle 171 Tage 110 €. Dauerkarten können auch bequem von zuhause aus über www.igs-hamburg.de/webshop bestellt werden. Alle Informationen rund um die Dauerkarte sind unter www.igs-hamburg.de/vorverkauf zu finden.
Die igs 2013 wächst, gedeiht und entwickelt sich prächtig in allen Segmenten und ist ein unverzichtbarer grüner Impulsgeber für eine nachhaltige stadtpolitische Erschließung des Hamburger Südens. Gemeinsam mit künftigen Nutzern, betroffenen Bürgern, privaten Investoren und öffentlichen Geldern entsteht mitten in der Stadt ein neues Quartier und eine grüne Oase mit vielfältigen Spiel-, Sport-, Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen, Kulturen, Ethnien und Religionen, mit attraktiver Gastronomie und überraschenden Wasser- und Gartenanlagen.
igs-Geschäftsführer Heiner Baumgarten zum Stand der Vorbereitungen: „Die Gartenschau kann kommen in sieben Monaten. Wir sind gut gerüstet. Jetzt genießen die Arbeiten an den 80 Gärten hohe Priorität. Auch die Infrastrukturarbeiten im Gelände und die Pflanzungen von Gehölzen und Stauden sind schon sehr weit fortgeschritten. Dabei hat uns das feuchtwarme Sommerwetter sogar in die Karten gespielt. Im Herbst wird dann alles in die Erde eingebracht sein, so dass im Frühjahr 2013 nur noch Pflanzen für die Schau- und Wettbewerbsflächen gesetzt werden müssen.“
Im südlichen Bereich des 100-Hektar-Areals präsentieren sich die fünf größten Kulturlandschaften der Metropolregion Hamburg: Das Obstanbaugebiet Altes Land, das Naherholungsgebiet Lüneburger Heide, die Vier- und Marschlande mit ihrer Blumen- und Gemüsezucht, die Knicklandschaften Schleswig-Holsteins mit ihren weiten Raps- und Getreidefeldern und das Pinneberger Baumschulland mit seinen Rosenstöcken. igs-Chef Heiner Baumgarten zur Rolle der Kulturlandschaften im Gesamtkonzept der igs 2013: „Hamburg wird seit jeher stark geprägt durch die umgebenden Kulturlandschaften und ist wichtigster Absatzmarkt und Umschlagplatz für deren Produkte. Die Kulturlandschaften ihrerseits sind beliebte Naherholungsgebiete für die Hansestädter. Die igs 2013 hat den Prozess einer engen Verzahnung der Metropolregion angeregt. Die Kooperation soll sich auch nach der Gartenschau weiterentwickeln und als Netzwerk bestehen bleiben.“
Auch für Baumschulen ist die Gartenschau eine großartige Sache. Bernhard von Ehren, Geschäftsführer des Familienunternehmens in fünfter Generation Baumschule Lorenz von Ehren GmbH & Co. KG – eine der ältesten Baumschulen Europas, die seit fast 150 Jahren auf diesem Geschäftsfeld tätig ist – sagt: „Für uns als Hamburger Baumschule macht die unmittelbare räumliche Nähe zur igs 2013 einen besonderen Reiz aus. Es erfüllt mich mit Stolz, wenn die Besucher aus aller Welt zur Gartenschau nach Hamburg kommen und damit auch zu unseren Bäumen und Pflanzen, die in vielen der über 80 Gärten stehen.“
Die Gartenschaubahn mit drei Ein- und Ausstiegen schwebt bis zu sechs Metern über der Erde, fährt 18 Kilometer schnell und transportiert im Ausstellungsjahr auf einem 3,4 Kilometer langen Rundkurs bis zu 2000 Gäste stündlich durch die Gartenwelten. Peter Amberg, Chef der Betreiberfirma Intamin Bahntechnik und Betriebsgesellschaft: „Jetzt ernten wir erste Früchte der Planung. Es lässt sich gut erkennen, wie spannend und erlebnisreich die Fahrt mit der Monorailbahn sein wird – verschiedenste Perspektiven und Szenenwechsel im Einklang mit den Themen der Schau. Auch das Zugdesign korrespondiert mit den Ideen Jule Vernes. Alle acht Züge werden nach 171 Gartenschautagen zusammengenommen fast 145.000 Kilometer auf dem Gelände unterwegs gewesen sein, damit umgerechnet etwa dreieinhalb Mal die Erdkugel umrundet haben und das durch eine intelligente Streckenführung mit optimalem Antrieb und geringen Rollwiderständen enorm energieeffizient.“
Am malerisch gelegenen Kuckucksteich entsteht unter Mitwirkung von Kindern, Jugendlichen und Lehrern zweier Wilhelmsburger Schulen und mit fachlicher Anleitung des Berliner Landschaftsarchitekturbüros „atelier le balto“ einer von zwei Gemeinschaftsgärten auf der igs 2013. Der Garten „Sit Down“ lädt zum Sitzen und damit auch zur Kommunikation ein.
Die igs 2013 gestaltet einen Park mit dauerhaften attraktiven Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten für Jung und Alt. „Wir setzen damit einen Impuls für Aktivitäten und Erholung im Park. Dieser Weg soll Nachahmer finden“, so Sportwissenschaftlerin Beate Wagner-Hauthal. Besonderen gesellschaftspolitischen Wert erhält das Konzept durch die aktive Einbindung gemeinnütziger Sportvereine.
Renate Behrmann, Ausstellungsbevollmächtigte der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG), ist für die Blumenhallen zuständig. Nach Plänen des Berliner Büros für Freiraumplanung und Projektsteuerung, sinai, entsteht dort eine ozeanische Szenerie, unter anderem mit Promenade, Sitzbänken, Pflanzflächen, Aquarien, Veranstaltungs- und Informationsbereichen und maritimen Ausstellungsobjekten. Eine grüne Insel bildet die Hauptkulisse. Renate Behrmann: „Unsere Gärten und Gewächshäuser sind voll mit Pflanzen aus aller Welt. Die meisten Menschen haben keine Vorstellung davon, wie viele vertraute Arten fremdländischer Herkunft sind. Wie sind sie zu uns gekommen, wann und woher? Unsere Blumenhallen sollen zum Nachdenken über das Fremde und Vertraute in unserer Welt anregen. Die ozeanische Szenerie bietet hervorragende Bedingungen für eine atmosphärische Präsentation der ausgestellten Pflanzen.“
Quelle: igs 2012
(c) DEGA 11. September 2012
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