FloraHolland: ein gutes Jahr 2010
Mit einem Jahresumsatz von mehr als 4,1 Milliarden Euro war das Jahr 2010 für die Blumenversteigerung FloraHolland erfolgreich. Der Umsatz nahm vor allem durch die Preiserholung mit beinah sieben Prozent zu. Die fünf niederländischen Genossenschaftsniederlassungen Aalsmeer, Bleiswijk, Eelde, Naaldwijk und Rijnsburg verkauften insgesamt mehr als 12 Milliarden Blumen und Pflanzen.
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„Dennoch hat die Preiserholung für die Rentabilität von Züchtern und Händlern nicht ausgereicht“, kommentierte Geschäftsführer Timo Huges während der Präsentation der Geschäftsergebnisse. „Aus diesem Grund ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Produktion und Handel wichtiger denn je, damit wir die sich uns bietenden Marktchancen tatsächlich nutzen.“
Das genossenschaftliche Versteigerungsunternehmen, bei dem sich Produktion und Absatz immer weiter auf ein internationales Umfeld verlagern, feiert dieses Jahr sein hundertjähriges Bestehen.
Dank der starken Finanzposition der Versteigerung kann den Mitgliedern Geld zurückerstattet werden. „Wir können die Hälfte von den Beiträgen, das heißt 19 Millionen Euro, die die Genossenschaftsmitglieder für das Mitgliederdarlehen geleistet haben, zurückzahlen. Dadurch bekommen die Züchter wieder ein wenig Luft“, so der finanzielle Geschäftsführer Erik Leeuwaarden. „Mit einer Solvabilität von 23 % und einer Garantiekapitalquote von fast 47 % hat die Genossenschaft eine solide Basis.“
Von den von FloraHolland sowohl 2010 als auch 2011 getätigten Investitionen von 75 Millionen Euro floss der Hauptteil in die Logistik (wie beispielsweise die Vereinheitlichung der Stapelwagenanzahl) und in Ausbaumöglichkeiten für ihre Kunden, (Groß-) Händler und Exporteure.
Quelle: Flora Holland
(c) DEGA Produktion und Handel online, 24.05.2011
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