Vandalismus-Versicherung sinnvoll?
Immer wieder schrecken Berichte über Diebstähle und Vandalismus auf Friedhöfen die Öffentlichkeit auf. Dass die Täter keinen Respekt vor ihren Grabstätten zeigen, schockiert die betroffenen Grabnutzer besonders. Die Behörden sind meist machtlos, ein Patentrezept fehlt, wie die Verbraucherinitiative Aeternitas, Königswinter, weiß. Neben Wut, Ohnmacht und Ratlosigkeit bleibt den Geschädigten der finanzielle Schaden. Die Kosten müssen die Grabnutzer üblicherweise selbst tragen.
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Friedhofsverwaltungen können kaum haftbar gemacht werden, viele Friedhofssatzungen schließen dies sogar explizit aus. So genannte Grabstättenversicherungen sollen die finanziellen Folgen von Diebstahl oder Vandalismus an der Grabstätte abfedern. Doch die Stiftung Warentest rät von solchen Versicherungen ab: Zum Beispiel seien nicht fest installierte Gegenstände oder Pflanzen, die besonders häufig gestohlen werden, in der Versicherung gar nicht inbegriffen.
Aeternitas
(c) DEGA P&H online, 27.7.12
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