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Junge Friedhofsgärtner gestalten Mustergräber

„Junge Friedhofsgärtner wollen kreative, individuelle Grabgestaltung lernen. Sie wissen, dass „08/15“ keine Zukunft mehr hat“, so das Fazit von Lüder Nobbmann, Vorsitzender des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF), am Ende des diesjährigen Seminars für junge Friedhofsgärtner, das in Grünberg und Hüttenberg-Rechtenbach stattfand.
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Gemeinsam mit seinem Kollegen Martin Blumenkamp aus Bochum gestaltete er das Seminar.  Dieses Konzept ist sehr erfolgreich, so Nobbmann: „Es ist erstaunlich, wie viel die jungen Leute in den wenigen Tagen lernen und für ihre tägliche Arbeit mitnehmen.“ Dabei hatten die 17 Teilnehmer in diesem Jahr die Aufgabe, in Kleingruppen Gräber nach fiktiven Lebensläufen zu gestalten und dann in die Praxis umzusetzen. „Herausgekommen sind sehr kreative und professionelle Gestaltungen. Nicht nur wir, auch die Teilnehmer waren begeistert“, fasste Blumenkamp die Veranstaltung zusammen.

Weil die jungen Friedhofsgärtner so engagiert und schnell arbeiteten, gab es am Ende noch eine besondere Aufgabe: Ein Teil der Gruppe dachte sich selbst einen Lebenslauf aus und gestaltete danach ein Mustergrab, der andere Teil baute einen Muster-Memoriam-Garten. Das Seminar hat gezeigt, dass der Berufsnachwuchs verstanden hat, worauf es in Zukunft ankommen wird. Friedhofsgärtner, die gegenüber den immer mehr werdenden Konkurrenzangeboten bestehen wollen, müssen professionelle und individuelle Grabgestaltung anbieten. Neue Wege wie gärtnerbetreute Grabanlagen dürfen dabei nicht fehlen.
BDF/ZVG

 

(c) DEGA P&H online, 27.7.12

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