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IGA Berlin 2017: Marzahn neuer Schwerpunkt

Die für das Jahr 2017 geplante Internationale Gartenausstellung (IGA) wird einen neuen Schwerpunkt in Berlin bekommen. In einem Zwischenbericht schlägt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dem Senat vor, die Gärten der Welt in Marzahn zum zentralen Bestandteil der IGA 2017 zu machen.

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In ihrer Aufgabenstellung wird die neue IGA 2017 hinsichtlich ihrer Projektbausteine nun de-zentralisiert. Die inhaltliche Ausrichtung der IGA als Garten-, Freiraum- und Stadtland-schaftsausstellung würde trotz Veränderung der Flächenkulisse weiterhin Bestand haben und mit dem zweiten Standort am Rande der Großsiedlungen in Marzahn und Hellersdorf modellhaft die Stadt von Morgen erschließen. Die Idee ist, die bisherigen Gärten der Welt und die 2010 erworbenen und noch nicht hergerichteten Erweiterungsflächen zu einer insgesamt 44 Hektar großen, internationalen Gartenausstellung weiterzuentwickeln.

Die IGA Berlin 2017 Marzahn-Hellersdorf hat das Potenzial, neu über angrenzende Stadträume von Metropolen und die Nutzung und Qualifizierung dieser Zonen zwischen Innerer Stadt und Umland nachzudenken. Sie wird innerhalb der Strategie zur neu angedachten Stadtlandschaft mit den Themen „Urbane Natur“, „Schöne Stadt“ und „Produktive Landschaft“ eine bedeutende Rolle einnehmen. „Die Gärten der Welt sind bereits jetzt eine Publikumsattraktion in Berlin und eine großartige Parklandschaft. Sie werden als Hauptort der IGA 2017 zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt anziehen,“ meint Karl-Heinz Plum, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG).
Die Parklandschaft Tempelhofer Feld wird im Rahmen der beschlossenen Investitionspla-nung weiter realisiert. Hier wird während der IGA ein Diskussionsforum zu den Zukunftsthe-men der Stadtlandschaft stattfinden. Für die IGA-Besucher soll auf dem Flughafengebäude zudem ein inszenierter Dachgarten mit Café als Aussichtsterrasse zur Verfügung stehen. Für den bevorstehenden Arbeits- und Entscheidungsprozess bietet die DBG dem Senat ihre un-eingeschränkte Mitwirkung an, in der Hoffnung, dass nun ein IGAKonzept gefunden wurde, welches durch die Berliner Politik und die Bevölkerung getragen wird und letztlich für das Durchführungsjahr 2017 aber auch für die Dauernutzung der beiden Standorte nachhaltige Impulse setzt.
Die nächsten Schritte sieht die DBG in einer vertieften Prüfung der Machbarkeit in Bezug auf die inhaltliche Ausrichtung, die Flächendisposition und die verkehrstechnische Erschließung. Im zweiten Schritt ist die Auswirkung auf das IGA Budget sowie auf die Haushalts- und Fi-nanzplanung zu prüfen und ein Beschluss der Gesellschafterversammlung der IGA Berlin 2017 GmbH zusammen mit dem Senat zu fassen. Der Senat hat den Stadtentwicklungs- senator beauftragt, auf Grundlage dieser neuen Überlegungen ein detailliertes Finanzkon-zept zu berechnen. Von Seiten der DBG sind alle am Vorbereitungs- und Entscheidungspro-zess Beteiligten überzeugt, dass sich die IGA Berlin 2017 mit einem neuen, dezentralen Konzept als eine Maßstäbe setzende internationale Gartenschau erweisen wird. (DBG/ZVG)

 

(c) DEGA P&H online, 6.7.12

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