Bücherei des Deutschen Gartenbaues stellt neuen Katalog vor
Die Bücherei des Deutschen Gartenbaues (Garbue) besitzt für fachliche und geschichtliche Nachforschungen wertvolle, aber der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Autographen, womit i.d.R. eigenhändige, aber auch mit der Maschine geschriebene Niederschriften eines Verfassers, meist einer bekannten Persönlichkeit, bezeichnet werden. Diese Sammlung von Handschriften wurde jetzt durch einen speziellen, jüngst fertig gestellten Autographenkatalog erschlossen.
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Der als Band 4 der Reihe „Bibliographien und Kataloge der Bücherei des Deutschen Gartenbaues“ erscheinende Katalog verzeichnet quantitativ eine Auswahl aus tausenden von Korrespondenzen und Schriftzeugnissen im Zeitraum von 1839 bis 1969. Ausschlaggebend waren die Bedeutung der Verfasser und die durch sie vertretenen Einrichtungen. Einzelne Schreiben sind exemplarisch abgedruckt, etwa ein Brief von P. J. Lenné.
Insgesamt konnten etwa 840 Verfasser und 225 Körperschaften aus europäischen und außereuropäischen Ländern ermittelt werden. Das Spektrum reicht von Gärtnern, Gartenarchitekten, Gartenbaubeamten, Gartenbauwissenschaftlern bis hin zu Gartenbaugroßunternehmern.
Neben dem Geschriebenen sind auch gestalterische oder formale Aspekte von Interesse. Aufwendig verzierte Briefköpfe zeugen etwa von dem Selbstverständnis eines Unternehmens und Absenderangaben geben Aufschluss darüber, für welche Einrichtung der Verfasser des Briefes tätig war. Auf diese Weise erfährt man auch einiges über Firmen und Körperschaften.
Nähere Informationen sind über die Bücherei des Deutschen Gartenbaues, Zentralbibliothek der TU Berlin, Fasanenstr. 88, 10623 Berlin, E-Mail: singhof@gartenbaubuecherei.de, Internet: www.gartenbaubuecherei.de erhältlich.
Quelle: ZVG
(c) DEGA PRODUKTION & HANDEL online, 29.06.2012
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