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BUGA Koblenz 2011 hat sich finanziell selbst getragen

Anstatt der angestrebten zwei Millionen Besucher zählte die Bundesgartenschau Koblenz 2011 fast 3,6 Millionen Gäste. Auch ist die Nachnutzung der ehemaligen BUGA-Areale erfolgreich angelaufen. Ein drittes Happy-End konnten der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende, Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig, sowie der scheidende BUGA-Geschäftsführer, Hanspeter Faas, nun verkünden: Durch die BUGA-Mehreinnahmen werden die zusätzlichen Kosten komplett aufgefangen, die beim Bau des Schienenhaltepunkts Mitte sowie bei dem aufgrund der vielen BUGA-Besucher erhöhten Betriebsaufwand angefallen sind.
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Da die Mehreinnahmen sogar noch höher sind als diese Mehrkosten, können Stadt und Land ihre jeweiligen geplanten Fördersummen verringern. Und es kommt noch besser: Da die BUGA-Einnahmen in etwa so hoch sind wie die für die Durchführung ausgegebenen Kosten, hat sich diese Großveranstaltung – jenseits der Investitionen – selbst getragen.

Der kurz vor Eröffnung der Bundesgartenschau Koblenz 2011 in Betrieb genommene Schienenhaltepunkt Mitte hat sich in kürzester Zeit zu einem beliebten Bahnhof entwickelt. Dadurch, dass dieses Projekt zwar nicht in der Verantwortung der BUGA Koblenz 2011 GmbH lag, aber formal über das BUGA-Budget abgewickelt wurde, erhöhte sich das ursprünglich auf 102 Millionen Euro gedeckelte BUGA-Budget auf 110 Millionen Euro. Hinzu kamen weitere rund zwei Millionen Euro, die die BUGA Koblenz 2011 GmbH außerplanmäßig für die unerwarteten Besucherströme ausgeben musste. Alles in allem steht nun ein BUGA-Budget in Höhe von 112 Millionen Euro im Raum.

Glücklicherweise ist das nicht die einzige Zahl, die zu korrigieren ist. Durch die unerwartet hohe Besucherzahl, die sich positiv auf die Eintrittsgelder und auch auf die abzuführenden Gewinnbeteiligungen der BUGA-Gastronomie ausgewirkt hatte, nahm die BUGA Koblenz 2011 GmbH statt der geplanten 25 Millionen stolze 42 Millionen Euro ein.

Die eigentliche Durchführung der Bundesgartenschau Koblenz hat 42,4 Millionen Euro gekostet, wenn man den Durchführungshaushalt um Steuern und um diejenigen Personalkosten bereinigt, die den Investitionsmaßnahmen dienten, und wenn man die durch die vielen Besucher verursachten Mehrkosten dazu addiert. „Stellt man diese Durchführungskosten in Höhe von 42,4 Millionen Euro den BUGA-Einnahmen in Höhe von 42 Millionen Euro gegenüber, wird deutlich, dass sich diese Großveranstaltung im Grunde selbst getragen hat“, betonte der Koblenzer Oberbürgermeister Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig.

Quelle: ZVG

(c) DEGA PRODUKTION & HANDEL online, 29.06.2012
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