Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Innovationskongress: Ideen schneller in die Betriebe bringen

Am  23. und 24. April veranstaltete das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) den Innovationskongress Agrar 2012 in Berlin. In der Workshopgruppe Gartenbau hatten Vertreter des Berufsstandes Gelegenheit, die Besonderheiten des Gartenbaus herauszuarbeiten, die sich vor dem Hintergrund von Heterogenität und spezieller Struktur der Branche und ihrer Unternehmen ergeben.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gab anlässlich des Kongresses die Gründung einer deutschen Innovationspartnerschaft Agrar bekannt: „Die Agrarbranche ist ein Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Die Aufgabe der Innovationspartnerschaft wird es sein, zusammen mit allen Akteuren der Wertschöpfungskette erfolgreiche innovative Projekte bei der konkreten Umsetzung in die Praxis zu begleiten und zu unterstützen. Wir wollen gute Ideen und Entwicklungen schneller auf das Feld und in den Stall bringen.“

Ein wesentliches Element der Innovationspartnerschaft wird eine Vernetzungsstelle an der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) sein. Von dort aus soll der gesamte Prozess - von der Idee bis zur Erprobung innovativer Techniken und Verfahren in Demonstrationsbetrieben - gesteuert werden. Zugleich wird die deutsche Innovationspartnerschaft eine Teilkomponente der Europäischen Initiative zu Innovationspartnerschaften.

Der ZVG begrüßt die dargelegten Pläne der Ministerin, über die Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) generell Innovationsprozesse zu unterstützen, damit Forschungsergebnisse und Problemlösungen schneller die Betriebe erreichen. Dazu gab es eine Vielzahl von Anregungen in allen Bereichen, so auch im Gartenbau. So wurde beispielsweise auch die besondere Bedeutung von Modellvorhaben und Demonstrationsvorhaben diskutiert. Ferner wurde deutlich, dass der Gartenbau zum Beispiel mit dem Forschungsnetzwerk WeGa e.V. und anderen Forschungsverbünden sowie dem Informationsnetzwerk Hortigate gute Voraussetzungen bietet, um durch konsequente Weiterentwicklung die Wünsche und Vorstellungen des Ministeriums, aber auch die Anforderungen der Branche erfüllen zu können.

Die Investitionsbereitschaft der deutschen Agrarwirtschaft sei groß, betonte Aigner auf dem Kongress. Zudem hob sie die Bedeutung des Innovationsprogramms des BMELV als einen erfolgreichen Impulsgeber für mehr Innovationen in der Agrarwirtschaft und im Verbraucherschutz hervor. In dem Programm stehen im Jahr 2012 rund 34 Millionen Euro zur Förderung anwendungsorientierter Forschung im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft zur Verfügung. Die Mittel werden 2013 auf 38 Millionen Euro steigen. (ZVG/BMELV)

 

(c) DEGA online, 27.4.12

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren