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Düsseldorf mit neuem Friedhofskonzept

Lag der Anteil der Sargbestattungen in Düsseldorf 1992 noch bei 77% sind es heute noch 52%, Tendenz weiter fallend. Auf den 13 städtischen Friedhöfen fehlen heute bereits 40.000 Gräber meldet die Tageszeitung „Rheinische Post“ in ihrer Online-Ausgabe. Die Stadt denkt jetzt um und nimmt geplante Erweiterungsflächen nicht mehr in die Nutzung, sondern stellt sie gleich für andere Zwecke zur Verfügung.
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Um auf den großen Flächen zu dünn belegte und damit arbeitsintensivere Felder bei der Grünpflege zu vermeiden, sollen zentrale Felder auf den großen Friedhöfen stärker verdichtet werden. Ab Mitte dieses Jahres will die Stadt damit beginnen, diese Felder wieder neu zu belegen. In den Randbereichen der großen Friedhöfe und dort, wo die Belegungszahlen bereits sehr niedrig sind, soll in Zukunft Grün im Vordergrund stehen. Durch einen teilweisen Rückbau der Infrastruktur – Wege – sollen größere zusammenhängende Flächen die Pflege erleichtern und die Kosten senken. Diese Grünbereiche, so die Vorstellung der Stadt, können dann von den Bürgern ähnlich wie Parks genutzt werden.

Unter dem Arbeitstitel „Friedhofspark“ denkt die Verwaltung zurzeit über eine Anpassung der Satzungen nach. Laute Betätigungen wie zum Beispiel das Bolzen sollen in den neuen Parks aber unterbleiben. Bis zum Jahr 2035 werden noch einmal 35% weniger Friedhofsflächen gebraucht als aktuell – kein Wunder also, dass sich die Stadt Gedanken macht. Jam

 

(c) DEGA online, 13.4.12

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