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NRW: Landwirtschaftskammer in Zukunft mit weniger Standorten

Mit einem neuen Organisations- und Standortekonzept, das der Hauptausschuss der Landwirtschaftskammer NRW jetzt in Bonn beschlossen hat, will die Landwirtschaftskammer sicherstellen, dass sie ihre Aufgaben im Bereich der Selbstverwaltung für den landwirtschaftlichen Berufsstand und der hoheitlichen Aufgaben im Auftrage des Landes Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft in gewohnter Qualität und wirtschaftlich erfüllen kann.
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Mit diesem Konzept reagiert die Landwirtschaftskammer auf den rasant fortschreitenden Strukturwandel in der Landwirtschaft und die daraus resultierende Entwicklung der Nachfrage. Die Arbeit der Landwirtschaftskammer wird künftig in acht eigenständigen Geschäftsbereichen organisiert. Die Geschäftsbereiche Zentrale Dienste, EG-Zahlstelle und Förderung, Berufsbildung, Betriebsentwicklung und Beratung, das Untersuchungszentrum LUFA NRW sowie die Kammerleitung sollen in Münster konzentriert werden. Münster bleibt auch Sitz der zur Landwirtschaftskammer gehörenden Tierseuchenkasse NRW. Der Geschäftsbereich Tier wird mit dem Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, in Haus Düsse bei Soest, konzentriert und übernimmt auch die Verantwortung für den Versuchsbetrieb Haus Riswick in Kleve.

Der Geschäftsbereich Pflanze kommt in den Kölner Vorort Auweiler, wo heute bereits ein Gartenbauzentrum und mehrere Kreisstellen der Landwirtschaftskammer untergebracht sind. Nach Auweiler kommt auch der Geschäftsbereich Standortentwicklung und ländlicher Raum. Der Standort Bonn-Roleber, in dem Teile der bisherigen Kammerzentrale untergebracht sind, wird aufgegeben.

Mit dem neuen Konzept will die Landwirtschaftskammer den Personalbedarf um rund 50 von derzeit 1267 Stellen reduzieren. Durch Einsparung von Personal und Sachkosten erwartet die Landwirtschaftskammer Einsparungen von 5,7 Mio. € jährlich, die sowohl der Selbstverwaltung als auch dem Land zugute kommen, das die Kosten für die Erledigung der hoheitlichen Aufgaben nach Aufwand erstattet. Mit der Umsetzung des Konzeptes soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die an verschiedenen Standorten notwendigen Umbaumaßnahmen und der Wechsel der betroffenen Mitarbeiter an die neuen Standorte sollen bis Ende 2015 abgeschlossen sein. PR

 

(c) DEGA P&H online, 16.3.12

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