BdS-Wintertagung 2012: Arbeitsgruppe Produktion wird gegründet
Die Betriebs- und Personalführung waren zentrale Themen bei der Wintertagung des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) vom 8. bis 10. Februar in Grünberg. Die vielen Betriebsnachfolger unter den etwa 70 Teilnehmern interessierten sich vor allem für die rechtlichen Grundlagen der Betriebsführung.
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Für Sozialversicherungsbeiträge gilt in Polen eine Verjährungsfrist von zehn Jahren, in Deutschland kann die Erstattung unberechtigt geleisteter Beiträge nur innerhalb von fünf Jahren beantragt werden. Durch diese abweichenden Verjährungsfristen kann es zu einer Doppelbelastung kommen, wenn der polnische Sozialversicherungsträger eine Sozialversicherungsfrist im Heimatland feststellt, und seinerseits nochmals Beiträge festsetzt, warnte Heiner Esser, Geschäftsführer des Landesverbandes Rheinland.
Forschung und Entwicklung sieht die Vorsitzende des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS), Beate Zillmer, als wichtige Aufgaben auch für die Staudengärtner. Neben der Sichtung und der Verwendungsforschung sollen auch im Bereich Produktion mehr Initiativen vom BdS ausgehen. Im BdS soll eine entsprechende Arbeitsgruppe gegründet werden, die überregional agiert. Lokale Initiativen sollen ebenfalls verstärkt werden. Das Thema Nomenklatur ist weiter virulent. Aus den Fachkreisen wurden neue Umbenennungen gängiger Sortimente benannt, die die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, Staudengärtnern, Handel und Dienstleistung wie auch den Privatkunden stark erschweren wird. Das System der Handelsnomenklatur mit einer guten Synonymverwaltung will der BdS daher verstärken.
Drei Schattenstaudenmischungen werden seit 2008/2009 an sieben Standorten getestet. „Schattenglanz“ stellte der Vorsitzende des BdS-Arbeitkreises Pflanzenverwendung, Professor Dr. Cassian Schmidt, den Staudengärtnern in der Zusammensetzung und Wirkung vor. In den Versuchen wurden unter anderem die Vitalität, der Koexistenzgrad sowie die Blatt- und Blütenschmuckwirkung beurteilt. Ein Informationsfaltblatt mit Beschreibung der verwendeten Stauden und den im Jahreszeitlauf entstehenden Pflanzenbildern und anderen Versuchsergebnissen wird der BdS mit dem Arbeitskreis zur Galabau in Nürnberg veröffentlichen. Sedum wurde als Staude des Jahrs 2011 vom Handel sehr gut angenommen, berichtete Klaus-Peter Manig. Das Ziel, mit der Aktion „Staude des Jahres“ weniger bekannte Gattungen in den Focus zu stellen, sieht Manig als klar erfüllt an. Perspektivisch wird der Arbeitskreis Werbung und Öffentlichkeit die Internetseite http://www.stauden.de umgestalten. Vom 19. bis 21. September tagen die beiden Arbeitskreise Staudensichtung und Pflanzenverwendung in Bonn. Der BdS-Vorstand wird hierzu parallel tagen.
Personalien: Die Staudengärtner wählten Uwe Härlen erneut zum Schatzmeister. Zum Kassenprüfer ließ sich Björn Bofinger wählen. Michael Moll ist als neuer Vorsitzender der Regionalgruppe Südwest im Vorstand des Bundes deutscher Staudengärtner. Sein Amtsvorgänger Martin Häussermann wird für den Bereich EDVArtikelstamm im Vorstand weiter mitarbeiten.
Die nächste Wintertagung wird vom 6. - 8. Februar in Grünberg stattfinden und „Ausbildung“ zum Schwerpunkt haben.(ZVG/BdS)
Forschung und Entwicklung sieht die Vorsitzende des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS), Beate Zillmer, als wichtige Aufgaben auch für die Staudengärtner. Neben der Sichtung und der Verwendungsforschung sollen auch im Bereich Produktion mehr Initiativen vom BdS ausgehen. Im BdS soll eine entsprechende Arbeitsgruppe gegründet werden, die überregional agiert. Lokale Initiativen sollen ebenfalls verstärkt werden. Das Thema Nomenklatur ist weiter virulent. Aus den Fachkreisen wurden neue Umbenennungen gängiger Sortimente benannt, die die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, Staudengärtnern, Handel und Dienstleistung wie auch den Privatkunden stark erschweren wird. Das System der Handelsnomenklatur mit einer guten Synonymverwaltung will der BdS daher verstärken.
Drei Schattenstaudenmischungen werden seit 2008/2009 an sieben Standorten getestet. „Schattenglanz“ stellte der Vorsitzende des BdS-Arbeitkreises Pflanzenverwendung, Professor Dr. Cassian Schmidt, den Staudengärtnern in der Zusammensetzung und Wirkung vor. In den Versuchen wurden unter anderem die Vitalität, der Koexistenzgrad sowie die Blatt- und Blütenschmuckwirkung beurteilt. Ein Informationsfaltblatt mit Beschreibung der verwendeten Stauden und den im Jahreszeitlauf entstehenden Pflanzenbildern und anderen Versuchsergebnissen wird der BdS mit dem Arbeitskreis zur Galabau in Nürnberg veröffentlichen. Sedum wurde als Staude des Jahrs 2011 vom Handel sehr gut angenommen, berichtete Klaus-Peter Manig. Das Ziel, mit der Aktion „Staude des Jahres“ weniger bekannte Gattungen in den Focus zu stellen, sieht Manig als klar erfüllt an. Perspektivisch wird der Arbeitskreis Werbung und Öffentlichkeit die Internetseite http://www.stauden.de umgestalten. Vom 19. bis 21. September tagen die beiden Arbeitskreise Staudensichtung und Pflanzenverwendung in Bonn. Der BdS-Vorstand wird hierzu parallel tagen.
Personalien: Die Staudengärtner wählten Uwe Härlen erneut zum Schatzmeister. Zum Kassenprüfer ließ sich Björn Bofinger wählen. Michael Moll ist als neuer Vorsitzender der Regionalgruppe Südwest im Vorstand des Bundes deutscher Staudengärtner. Sein Amtsvorgänger Martin Häussermann wird für den Bereich EDVArtikelstamm im Vorstand weiter mitarbeiten.
Die nächste Wintertagung wird vom 6. - 8. Februar in Grünberg stattfinden und „Ausbildung“ zum Schwerpunkt haben.(ZVG/BdS)
(c) DEGA online, 17.2.12
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