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Tarifverhandlungen: Ab 1. Juli 3,5 % mehr Lohn

Die 680 000 Beschäftigten im deutschen Baugewerbe bekommen ab 1. Juni 2007 3,5 % mehr Geld. Diesen Schiedsspruch hat der als Schlichter berufene frühere Minister Wolfgang Clement am 19. Mai gefällt.
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Die Regelung gilt bis zum 31. März 2008. Die Löhne und Gehälter erhöhen sich danach zum 1. April 2008 um 1,5 % sowie zum 1. September 2008 um weitere 1,6 %, zuzüglich jeweils eines Festbetrags von 0,5 %. Das entspricht einer tabellenwirksamen Lohnerhöhung von 3,1 %. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2009.

Durch Haustarifvertrag kann von dem vereinbarten Tariflohn im Tarifgebiet West um bis zu 8 % abgewichen werden. Die Mindestlöhne für das Tarifgebiet West werden mit Wirkung zum 1. September 2008 auf 10,70 Euro oder 12,85 Euro angehoben. Für das Tarifgebiet Ost haben die Tarifvertragsparteien vereinbart, dass die Mindestlöhne in Verhandlungen bis zum 31. März 2008 neu festgesetzt werden.

Die Lohnerhöhung bis zum 31. März 2008 entspricht dem in den Tarifverhandlungen der IG BAU (Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt) mit den Arbeitgebern gefundenen Tarifkompromiss. Die Schlichtung war notwendig geworden, weil die Bauarbeitgeber das am 31. März zwischen den Tarifvertragsparteien vereinbarte Ergebnis von 3,5 % mehr Lohn bis zum 31. März 2008 innerhalb der Zustimmungsfrist gekippt hatten. Für die Annahme des Schlichtungsspruchs haben IG BAU und Arbeitgeber bis zum 2. Juni 2007 Zeit. IGBAU

 

(c) DEGA online, 30. Mai 2007

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