Staatliche Gelder für dänischen Unterglasgartenbau
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Der Promilleabgabefonds wird im kommenden Jahr mit einem Betrag in Höhe von rund 84.000 Euro eine Energieforschungsinitiative des Instituts für Landwirtschafts‐ und Lebensmittelinnovation AgroTech A/S fördern. Dabei handelt es sich um das Projekt „Verbesserung der Energieeffizienz und das Energie produzierende Gewächshaus“. Dessen Hauptziel ist die weitere Verminderung des Energieeinsatzes im Unterglasanbau durch eine Konzentration auf verschiedene Teilaspekte einer verbesserten Klimaregulierung und Energiesteuerung. Mit Beihilfen von ungefähr 80.500 Euro wird ein Forschungsvorhaben der Organisation Grøn Plantebeskyttelse ApS unterstützt, die damit das neue Projekt „Optimierte Verwendung von Dünger, Pflanzenschutzmitteln und Energie im Obst- und Gartenbau“ kofinanziert. Die Beratungseinrichtung Gartnerirådgivningen erhält Fördermittel in Höhe von etwa 33.500 Euro für das Projekt „Neue Methoden zur Verminderung des Energieverbrauchs und der Kohlendioxid‐Emissionen von Gewächshausgärtnereien“.
Durch diese Initiative will die Beratungsorganisation zusammen mit zahlreichen anderen Partnern auf Basis des Programms „Gewächshauskonzept 2017“ neue Technologien und Produktionskonzepte zur Reduzierung des Energieeinsatzes und des Kohlendioxidausstoßes auf „ein wirtschaftlich und umweltmäßig attraktives Niveau“ hin entwickeln.
Das Programm „Gewächshauskonzept 2017“ soll dazu beitragen, die Grundlagen für eine umweltschonende
und nachhaltige Unterglasproduktion von Zierpflanzen und Gemüse zu schaffen. Mit diesem Ziel haben sich im Herbst 2008 neben der Beratungseinrichtung sieben Gärtnereien, sechs Technologiefirmen und drei Universitätsinstitute unter Federführung von AgroTech zu einem Konsortium zusammengeschlossen. Das dänische Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Entwicklung hat dem Konsortium im Zeitraum 2008 bis 2011 Mittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro zugesagt und finanziert damit knapp 40 % der Tätigkeiten des Konsortiums.
(c) DEGA online, 23.12.11
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