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    November 2011: Trockenster Monat seit Beginn der Aufzeichnungen 1881

    Deutschland erlebte 2011 einen recht milden, vor allem aber rekordtrockenen und teilweise extrem sonnenscheinreichen November. An zahlreichen Messstellen wurde kein einziger Tropfen Regen registriert. Hoher Luftdruck, der sich wochenlang über Mitteleuropa hielt, brachte besonders dem Bergland viel Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Im Flachland war es dagegen häufig neblig-trüb und kalt. Erst gegen Ende des Monats beendete von Norden her ein Orkantief über Skandinavien die stabile Hochdrucklage. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD).
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    Der November 2011 war in Deutschland der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
    Der November 2011 war in Deutschland der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.DWD
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    Mit rund 3 Litern pro Quadratmeter (l/m²) verfehlte die bundesweit gemittelte Regenmenge im November 2011 den Sollwert von 66 l/m² in bisher nicht gekanntem Ausmaß. Seit Messbeginn im Jahre 1881 gab es keinen derart trockenen November, offenbar auch keinen anderen vergleichbaren Monat.

    Der bisherige Tiefstwert von 3,65 l/m², gemessen im April des Jahres 1893, wurde nach heutigem Stand unterboten. Einige Stationen sahen im ganzen Monat keinen einzigen Tropfen. Nennenswerte Niederschlagsmengen beschränkten sich auf das Saarland sowie auf den Norden und die Mitte Deutschlands. Die größte Regenmenge fiel mit 18 l/m² in Schleswig.

    Die anhaltende Trockenheit ließ die Pegel vieler Flüsse auf Rekordtiefststände sinken und in den Bayerischen Alpen blieb Schnee Mangelware bei gleichzeitig erhöhter Waldbrandgefahr.

    DWD

    (c) DEGA online 9. Dezember 2011
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