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Münsterland: Nach zwei Jahren noch keine Bestattung

Vor knapp zweieinhalb Jahren wurde im münsterländischen Drensteinfurt per Bürgerentscheid mit knapper Mehrheit von 51,8 Prozent ein Aschestreufeld auf dem örtlichen Friedhof durchgesetzt. Nutzen, so die Bocholter-Borkener Volkszeitung, wollte das seinerzeit von der FDP initiierte Aschestreufeld auf dem Drensteinfurter Kommunalfriedhof seitdem - fast - niemand.
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Erst eine Anfrage lag der Verwaltung vor. Allerdings muss der Verstorbene dieser Beisetzungsform noch zu Lebzeiten zugestimmt haben – das ist hierzulande so gesetzlich geregelt. Daran scheiterte auch die erste Anfrage. Für die Ascheverstreuung hat der Ort ein spezielles Feld eingerichtet, das optisch ansprechend gestaltet ist. Namenlose Verstreuungen soll es nicht geben, zu jeder „Beisetzung“ gehört eine entsprechende Namensplakette. Das Herrichten des Streufeldes kostete laut Zeitung 12.000 €, darin sind die Kosten für den Volksentscheid nicht enthalten. Eine Beisetzung auf dem Feld soll mit rund 700 € zu Buche schlagen. Im Vergleich dazu ist ein Reihengrab mit 425 € oder ein Wahlgrab mit 736 € günstiger oder doch nicht deutlich teurer. Nur bei einer Urnenbestattung kommt man in Drensteinfurt mit 164 € deutlich günstiger weg.
Jam

 

(c) DEGA online, 28.10.11

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