Aeternitas: Transparente Friedhofsgebühren gefordert
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Die beiden Organisationen haben die Friedhofsgebühren von 77 niedersächsischen und bremischen Städten untersucht und machen Vorschläge für eine transparente und gerechte Gebührenkalkulation. Die Bürger können im Rahmen des Wandels im Friedhofs- und Bestattungswesens zwischen immer mehr Grabarten wählen. Die neue Vielfalt schafft Probleme. Eine transparente Gebührenkalkulation wird für die Kommunen schwieriger, die Vielfalt der Angebote kann die Kunden überfordern. „Die Kommunen stehen in der Pflicht, ihr Angebot übersichtlich darzustellen und nachvollziehbare Gebühren zu erheben“, fordert der Aeternitas-Geschäftsführer Christoph Keldenich. Die gewaltigen Gebührenunterschiede zwischen den Kommunen und zwischen verschiedenen Grabarten können viele Menschen nicht nachvollziehen. Auch fehlt den Bürgern häufig das Verständnis für die Höhe von Gebührenbescheiden. Bernhard Zentgraf, Vorstandmitglied des BdSt Niedersachsen und Bremen, bemängelt: „Der Laie kann in einer Friedhofsgebührenordnung kaum erkennen, was an Gesamtkosten auf ihn zukommt.“ In ihrer Friedhofsgebührenstudie 2011 machen Aeternitas und der BdSt den Kommunen Vorschläge für eine transparente und gerechte Gebührenkalkulation. Darüber hinaus bietet die Studie den Bürgern die Möglichkeit, die Gebühren einzelner Kommunen und verschiedener Grabarten zu vergleichen und sich somit auf die voraussichtlichen Kosten einzustellen. Die Studie ist bei Aeternitas oder dem Bund der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen erhältlich – als Printversion oder zum Download. Die letzte gemeinsame Friedhofsgebührenstudie wurde 2005 veröffentlicht. Neu hinzugekommen sind unter anderem Gebührenübersichten für Urnengemeinschaftsanlagen und Baumbestattungsmöglichkeiten auf kommunalen Friedhöfen.
Aeternitas
(c) DEGA online, 28.10.11
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