Gartenschau in Horb mit deutlich mehr Besuchern als erwartet
Die Gartenschau "Neckarblühen" in Horb (Baden-Württemberg), die am 20. Mai mit einem schwungvollen Start begann, schließt am 18. September nun endgültig ihre Tore. Nach Veranstalterangaben werden dann rund 340.000 Besucher gekommen sein, deutlich mehr als die erwarteten 200.000.
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„Die Neckarblühen-Zeit ist unglaublich schnell verflogen“, so Oberbürgermeister Peter Rosenberger leicht wehmütig. „Es war eine Zeit vieler kleiner und großer Wunder und Erlebnisse. Die Gartenschau war in vielfacher Hinsicht ein großer Gewinn für Horb. Den Schwung, den unsere Gartenschau entwickelt hat, werden wir auf jeden Fall auch in die Zeit nach dem Neckarblühen mitnehmen!“
Erich Herrmann, Gartenbaudirektor am Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, stellt fest: „Das Großprojekt Gartenschau hat die Stadt Horb in vielerlei Hinsicht einen Riesensprung nach vorne gebracht. Der Zugewinn nicht nur in städtebaulicher Hinsicht, sondern auch an neu gewonnener Lebensqualität bleibt.“
Prof. Hubert Möhrle, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Förderungsgesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen (FGS), bestätigt aus langjähriger Erfahrung: „Die Nachhaltigkeit spielt immer auch in den Einrichtungen, die nur einen Sommer Bestand haben, eine Rolle – das gemeinsame Anpacken fördert das Verständnis füreinander.“ Ein dickes Plus für die Horber Kernstadt und ihre 17 Stadtteile, die durch diese Erfahrung gestärkt auch für die Zukunft wissen, dass sie gemeinsam viel bewegen können.
Projektleiterin Annette Stoll (FGS) ist ebenfalls zufrieden: „Die Gartenanlagen und vor allem das Schaukonzept der Schweizer Hager Partner AG hat Gartenfreunde wie Fachleute überzeugt. Wir haben sehr viel positives Feedback bekommen.“ In der Tat zählten Sommerflor, Weidenkreise, Schaugärten, Verbandsgärten und auch die weiträumigen Freiflächen der Erlebnis- und der Liegewiese auf dem Festplatz zu den Gartenschau-Plätzen, die Besucher am ausgiebigsten durchstreiften, für gärtnerische Anregungen und für kleine Ruhepausen nutzten.
Die Vielfalt der über 1.300 Veranstaltungen und den Wandel der Jahreszeiten in den Gartenschau-Pflanzungen konnten vor allem die ca. 6.000 Dauerkartenbesitzer ausgiebig genießen. Aber auch ein einmaliger Besuch gehörte 2011 zu den beliebtesten Freizeitunternehmungen in Baden-Württemberg. Das bestätigen die guten Besucherzahlen. „Bei Toresschluss werden wir rund 340.000 Besucher bei uns begrüßt haben“, so Martin Scherer, Projektleiter der Gartenschau (Stadt Horb).
Mit 200.000 Besuchern hatte das Gartenschau-Team gerechnet – ein toller Erfolg und ein Zeichen für die richtige Werbestrategie. „Gepaart mit der guten Mundpropaganda war die Außenwirkung durch gezielte Werbemaßnahmen und Medienkooperationen ein voller Erfolg“, bestätigt Jürgen Wünsche, Geschäftsführer Agentur MPS. Heimat erlebbar machen und die Stadt in aller Munde zu bringen – das ist den Organisatoren, Planern, Gestaltern und allen helfenden Händen der Gartenschau Neckarblühen Horb 2011 überaus gut gelungen.
Das Neckarblühen im Internet auf www.gartenschau-horb.de
Quelle: Gartenschau Horb
(c) DEGA online, 13. September 2011
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