Die Kunst, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren

Im 20. Jahrhunderts war die Rolle des Chefs stark von einem Selbstverständnis des „Machers“ geprägt. Bei ihm liefen alle Fäden des Unternehmens zusammen. Was er vorangebracht hatte, ging voran, wo er nicht dabei sein konnte, ging oft wenig. Mitarbeiter waren aktive Unterstützer, meist ohne Entscheidungsbefugnis. Im 21. Jahrhundert hat sich die Situation durch eine intensive Zunahme an Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit stark verändert. Es bieten sich viele neue Chancen. Gleichzeitig ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln. Die Vielfalt an zu bewältigenden Aufgaben lässt sich realistisch gesehen von einer zentralen Person nicht mehr allein steuern. Die Folge daraus ist, dass sich viele am persönlichen Limit der Arbeitsbelastung...