BUGA Koblenz: 50 Mal Gold bei Bonsai-Schau
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Die Bonsai-Kultur hat ihre Wurzeln in Japan und China. Bei dieser alten fernöstlichen Gartenkunst werden Sträucher und Bäume in kleinen Gefäßen zur Wuchsbegrenzung gezogen und mit verschiedenen Techniken ästhetisch geformt. Am überzeugendsten gelang dies der Bonsai Werkstatt Busch aus Düsseldorf, die nicht weniger als 25 Preise erhielt: 13 Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen. Zudem wurden die Düsseldorfer mit einer Großen Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) für die Vielfalt der unterschiedlichen Gestaltungsformen und die hohe Breite der ausgestellten Bonsai geehrt.
Ausgesprochen verspielt präsentiert sich Hansruedi Thommen aus der Schweiz, dem insgesamt 23 Preise (je 9 Mal Gold und Bronze, 5 Mal Silber) für seine kreativen Bonsai-Plastiken zugesprochen wurden. Bonsai in Tierform dominieren auf seinem Stand.
An die Ursprünge der Bonsai-Kultur erinnert Marco Seidl, der seine Exponate in klassisch japanischem Umfeld angeordnet hat. Betont auf Schlichtheit setzen hingegen die Bonsai Freunde Nahe-Hunsrück aus Waldböckelheim, die gleichwohl belegen, dass in dieser Schlichtheit auch viel Abwechslung stecken kann. Ihre Präsentation wurde mit dem Ehrenpreis des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe für die Vielfalt und die interessante Präsentation der Bonsai ausgezeichnet.
Jeweils eine Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) ging an das Expo-Team aus Gallinchen und an Friedhelm Fink aus Kettig. Beim Expo-Team wurde damit die harmonische Gestaltung von Bonsai und Formgehölzen gewürdigt. Friedhelm Fink bekam das Große Gold für ein Containersortiment mit außergewöhnlichen Formen und Arten in sehr guter Qualität.
Einen klaren Kontrast zu den zahlreichen Bonsai bildet der Stand der Gärtnerei Lehradt aus Großräschen. Bunte Blumen dominieren hier. Die Gärtnerei erhielt den Ehrenpreis des sächsischen Staatsministeriums für Umwelt für die Präsentation von Orchideen-Wildformen in hervorragender Qualität. DBG
(c) DEGA P&H online, 26.7.11
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