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Saarländische Gärtner gestalten zwölfte BUGA-Hallenschau

Unter dem Motto „Sommer, Sonne, Saarland“ zeigen vom 16. bis 24. Juli die Gärtner des Landesverbandes Gartenbau im Saarland ihr Können. Die „Visitenkarte“ aus dem Saarland – überhaupt zum ersten Male auf Bundesgartenschauen abgegeben – war vielseitig und mit neuen Ideen gespickt.
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Überraschend für Zuschauer und Preisgericht: Gemüse und Zierpflanzen in Kombination an
einem Stand der Gärtnerei Zeller aus Blieskastel.
Überraschend für Zuschauer und Preisgericht: Gemüse und Zierpflanzen in Kombination an einem Stand der Gärtnerei Zeller aus Blieskastel. DBG, Walter Helfert
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„Wir wollten einfach eine interessante und deshalb schöne Hallenschau gestalten – an den Wettbewerb um Medaillen haben wir erst gedacht, als alles fertig war“, so umschrieb Susanne Storb, Geschäftsführerin des kleinsten Landesverbandes im Zentralverband Gartenbau (ZVG) die Motivation ihrer Mitglieder
bei der zwölften Hallenschau auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011.

Die Gärtnerei Zeller aus Blieskastel hatte monatelang neben ihren Zierpflanzen attraktive Kräuter und Gemüse heranzogen, um einen ungewöhnlichen Stand aufzubauen. Zwischen Tomaten und Paprika, Auberginen und Mangold, Artischocken, Kopfsalat und Basilikum leuchteten bunte Plectranthus („Coleus“) und knallige Elatior-Begonien. Den Rahmen bildeten Pennisetum glaucum, Pyramiden von Thunbergia alata und eine 300 cm hohe wie eine Schraube geschnittene X Cuprocyparis („Cupressus“). Kopfsalat und Co. beeindruckten das Preisgericht, das einen der begehrten Ehrenpreise für diese Leistung vergab.

Der erfolgreichste Aussteller firmierte mit „Erlebnisgärtnerei Storb“. Nur Eingeweihte wissen, dass sich dahinter vier selbstständige Gärtnereien verbergen, die in Saarbrücken ein gemeinsames Gartencenter betreiben. Diese Vier erhielten die elf Gold-, sechs Silber- und sechs Bronzemedaillen, eine „Große Goldene“ für „außergewöhnliche Solitärgehölze in sehr guter Qualität“ und einen Ehrenpreis „für ein breites Sortiment Topfpflanzen und Begonien-Ampeln“.

Einer dieser Vier produzierte beispielsweise die X Cuprocyparis-Schraube von 300 cm Länge sowie Bonsais von Chamaecyparis obtusum. Für das Publikum gab es viel zu lernen: Bonsais können auch 250 cm hoch sein. In diesem Falle Pinus sylvestris. Wunderschön anzuschauen sind die Ampeln von Begonia 'Chardonnay’ in verschiedenen Farben. Die lichten Hallen bieten in vielfältigen Nischen für solche Raritäten den rechten Rahmen. Das Team um den Floristen Hans-Werner Roth hatte freie Hand, die Halle großzügig zu gestalten (Große Goldmedaille der DBG).

An ganz anderer Stelle stand „leihweise“ ein mannshoher Lycianthes rantonetti. Farbe brachten an diesen Stand die bunten Impatiens, flach gepflanzt und in Schalen, Canna-Schaupflanzen und solche von Solanum. Die großen Agapanthus africanus in Terracotta-Kübeln wurden auf dem Festungsgelände dekorativ platziert.

Bei Jungmann aus Wallerfangen standen zarte Streptocarpus saxorum „Blauer Paul“ als große Pflanzen und sommerfarbene stecklingsvermehrte Dahlien unter Solitärpflanzen von Mandevilla. Die bunt bepflanzten Schalen vermittelten dem Publikum vielfältige Anregungen.
(DBG)

 

(c) DEGA online, 22.7.11

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