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Feierliche Eröffnung des ZINEG-Versuchsgewächshauses der Hochschule Osnabrück

as neue Versuchsgewächshaus des ZINEG-Forschungsverbundes am Standort Osnabrück wird am 22. September 2011 um 14:00 im Rahmen einer feierlichen Eröffnung offiziell seiner Bestimmung übergeben. Nach dem 2010 die ZINEG-Gewächshäuser in Berlin und Hannover und im Mai 2011 das Versuchsgewächshaus am Queckbrunnerhof in Schifferstadt feierlich eröffnet wurden, fällt nun auch für den letzten der vier Standorte der Startschuss. Die Eröffnung wird von Herrn Dr. Polten (BMELV), Herrn Dr. Hollenberg (Rentenbank), Herrn Prof. Dr. Tantau (ZINEG-Koordinator) sowie Herrn Prof. Dr. Bertram (Präsident der Hochschule Osnabrück) vorgenommen.
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Nach vier Monaten Bauzeit wurde die insgesamt 300 m² große Versuchsanlage Ende Februar 2011 in Betrieb genommen. Sie besteht aus zwei Gewächshäusern, einem an die Untersuchungsbedingungen angepasstem Gewächshaus mit Wärmeschutzverglasung und einem Referenzhaus, das nach dem heutigen Stand der Technik ausgestattet ist. Beide Häuser besitzen eine durchgängige Firstlüftung und eine zusätzliche Schattierung an der Stehwand.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Bettin, Fachgebiet Zierpflanzenbau, und Dr. Hans-Peter Römer, Fachgebiet Technik im Gartenbau, soll die Pflanzenqualität unter Wärmeschutzglas ermittelt werden. Rechnerisch ergibt sich bei einem Gewächshaus mit einer Eindeckung aus Wärmeschutzglas ein Energieeinsparpotenzial von etwa 70 %. Zusätzlich zur Einsparung, die während der gesamten Versuchsdauer erfasst wird, stellen sich weitere Fragen. Wie können durch technische Maßnahmen die Probleme der höheren Luftfeuchte und einer möglichen Lichtminderung durch das Wärmeschutzglas gelöst werden?

Im ersten Jahr sollen zunächst die Dichtigkeit der Versuchsgewächshäuser und der Einfluss durch die Eindeckung auf die Pflanzenqualität ermittelt werden. Zur Prüfung der Lichtwirkung und des Energieverbrauchs hat das Forschungsteam die Kulturen Pelargonium und Impatiens der Neuguinea-Gruppe ausgewählt, die hohe Temperaturansprüche aufweisen. Während Pelargonien einen hohen Lichtbedarf besitzen, sind die Lichtansprüche von Impatiens geringer. Außerdem besitzen beide Kulturen eine große Marktbedeutung. Die Auswertung der Versuche soll neben der Messung der Wuchseigenschaften auch eine ökonomische Bewertung durch Praktiker einschließen.

Quelle: KTBL

(c) DEGA PRODUKTION UND HANDEL online, 08.07.2011
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