BUGA Koblenz: Goldenes Ausstellerjubiläum
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Seit der BUGA 1961 in Stuttgart ist Peter Ambrosius als Aussteller aktiv. In dieser Zeit beteiligte er sich nicht nur an den nationalen und internationalen Schauen in Deutschland, er reist mit seinen Gerbera auch zu vielen Ausstellungen ins Ausland. „Wenn andere die Badehose im Gepäck hatten, um Urlaub zu machen, bin ich mit den Gerbera um die Welt zu den Ausstellungen gereist“, sagt Ambrosius. Er tritt, wie es sich für einen gebürtigen Niederrheiner alten Schlages gehört, gern in den klassischen Holzschuhen auf – sie sind mit den Jahren zum Markenzeichen des Gerbera-Gärtners geworden.
Seine Ausstellungskarriere begann Ambrosius 1961 nicht mit Gerbera, die damals noch weithin unbekannt waren, sondern mit den ersten gesteuerten Chrysanthemen. Die waren vor 50 Jahren so innovativ wie die Garten-Gerbera, die der Niederrheiner jetzt in der aktuellen Blumenschau in Koblenz präsentiert. Die Garten-Gerbera, die sich auch in unseren Gefilden im Freiland wie ganz normale Stauden halten, haben laut Ambrosius eine ganz andere genetische Basis als die bislang bekannten Schnitt- und Topfsorten. Es sind Kreuzungen aus verschiedenen Arten, die Peter Ambrosius, unter anderem bei seinen vielen Reisen ins Mutterland der Gerbera nach Südafrika, gefunden hat.
Von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) wurde Peter Ambrosius mit je einer Großen Goldmedaille für die Darstellung des Genpools der bekannten Gerbara-Sorten und für „die Erstpräsentation von Gerbera-Neuzüchtungen in überragender Qualität“ ausgezeichnet. Mit diesen Auszeichnungen und auch mit dem Jubiläum gibt sich Peter Ambrosius aber noch nicht zufrieden: Gerbera sind sein Leben und sie werden es auch in Zukunft bleiben. Deshalb darf man gespannt sein, welche Neuheiten dieser vielseitigen Pflanzen der Niederrheiner in Zukunft noch präsentieren wird. (DBG)
(c) DEGA P&H online, 1.7.11
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