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Energiewende: Raiffeisenverbands-Präsident warnt vor Verknappung der Agrarrohstoffe

„Die von der Bundesregierung eingeleitete Energiewende begrüße ich grundsätzlich. Sie darf aber nicht dazu führen, dass ein Problem gelöst und zugleich ein neues geschaffen wird. Bei der Erschließung alternativer Energiequellen und Förderung erneuerbarer Energien sind Sachverstand und Augenmaß gefragt. Das gilt insbesondere für die energetische Nutzung von Bioenergie“, betont Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes.
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2009 seien bereits 2 Prozent der nationalen Stromversorgung durch Biogas gedeckt worden, wobei 8 Prozent der deutschen Ackerfläche für den Energiepflanzenanbau verwendet worden seien. „Wenn der Anteil des Biogassektors weiter ausgedehnt wird, dann sollten dafür nicht noch mehr wertvolle Ackerflächen verwendet und das Angebot an Agrarrohstoffen verknappt werden“, mahnt Nüssel.

Der DRV setzt sich dafür ein, dass der Ausbau der Bioenergie in die landwirtschaftlichen Strukturen eingebettet ist und vor allem über Ertrags- und Effizienzsteigerungen sowie die Nutzung von Reststoffen sichergestellt wird. In erster Linie bieten sich als erneuerbare Energien Windenergie und Photovoltaik an, die keine landwirtschaftlichen Flächen binden, so der Verband.

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.604 DRV-Mitgliedsunternehmen im Agrarhandel und in der Verar-beitung von Agrarerzeugnissen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 42,8 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Quelle: DRV

(c) DEGA online 21. Juni 2011
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