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    Sozialversicherung Gartenbau: Vertreterversammlung diskutiert über Eckpunktepapier

    Die Gärtnerinnen und Gärtner Deutschlands wollen konstruktiv bei der Umgestaltung ihrer Sozialversicherung mitwirken. Die Errungenschaften der berufsständischen Unfallversicherung sollen aber auch in Zukunft nicht angetastet werden.
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    Dies ist die klare Botschaft, die von der Vertreterversammlung der Sozialversicherungsträger in Koblenz ausgeht. Paritätische Mitbestimmung, berufsspezifische Prävention, bundeseinheitlicher Beitragsmaßstab für die gärtnerischen Unternehmen müssen auch bei einem Zu-sammenschluss zu einem gemeinsamen Bundesträger mit den regionalen landwirtschaftlichen Trägern erhalten bleiben. Bereits in einem Eckpunktepapier des Arbeits- und des Landwirtschaftsministeriums von Mitte letzter Woche wurden die Besonderheiten des Gartenbaus gegenüber der Landwirtschaft herausgestellt. Dies hatten die Delegierten des deutschen Gartenbaus wohlwollend zur Kenntnis genommen. Gleichwohl wurden unisono Befürchtungen laut, in einem behördenähnlichen Bundesträger neben der Landwirtschaft nicht mehr wahrgenommen zu werden. Dass die in dem Eckpunktepapier favorisierte Lösung, die Interessen des Gartenbaus in einem von der Landwirtschaft dominierten Bundesträger durch Beiräte vertreten zu lassen, nicht ausreiche, machte vor allem Detlev Schewe deutlich. In seiner Rede vor den Delegierten der Vertreterversammlung betonte der Vorstandsvorsitzende, dass solche Beiräte nichts entscheiden, sondern nur beraten könnten. Der Gartenbau sei eine aufstrebende Branche,so dass auch im Rahmen eines gemeinsamen Bundesträgers eine eigene Selbstverwaltung die berufsspezifischen Entscheidungen treffen müsse. Der Diskussion vorangegangen sind monatelange Spekulationen über die Zukunft der landwirtschaftlichen Sozialversicherung und deren Umgestaltung von acht regionalen landwirtschaftlichen Trägern und dem Bundesträger für den Gartenbau zu einer einzigen bundesunmittelbaren Körperschaft. Quelle: Sozialversicherung Gartenbau (c) DEGA online 21. Juni 2011
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