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Niederlande: Verzögert sich die Veilingfusion?

Die niederländische Kartellbehörde Nederlandse Mededingingsautoriteit (NMa) hat gegen die beantragte Fusion der Blumenversteigerungen Aalsmeer und FloraHolland Bedenken angemeldet.
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Die Versteigerung hat für September eine Versammlung vorgesehen, in der die Mitglieder über die Fusion abstimmen sollen.
In der Beurteilung der NMa spielt die derzeitige und zukünftige Stellung der Unternehmen auf nationalen und internationalen Märkten eine wichtige Rolle. In den Niederlanden gibt es noch die selbstständigen Zierpflanzenversteigerungen Vleuten und Bemmel, die jedoch keine ernsthafte Konkurrenz darstellen. Auch die Internetauktionen Tele Flower Auction (TFA) und Holland Latin Flower bieten zurzeit keine Konkurrenz.

Die deutsche Absatzorganisation Landgard bietet nach Meinung von einigen befragten Marktteilnehmern für große Partien keine Alternative. Andere wiederum bejahen diese Frage der MNa. Trotz der unterschiedlichen Meinungen in diesem Fall gehe die Behörde davon aus, dass Landgard zurzeit nicht in der Lage sei, durch Konkurrenz disziplinierend in das Marktgeschehen einzugreifen. Die übrigen in Europa tätigen Versteigerungen werden nicht als Alternativen gesehen.
Vor diesem Hintergrund befürchtet die MNa, dass durch die Fusion der beiden großen Versteigerungen eine Machtposition entsteht, die den Wettbewerb auf dem Markt oder auf einem Teil signifikant behindert.

Sollte die Kartellbehörde innerhalb von 13 Wochen keine positive Stellungnahme abgeben, will FloraHolland laut Meldung eines Pressediensts in Berufung gehen.
HR

 

(c) DEGA online, 28. März 2007

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