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BUGA-Wettbewerb: Neuer Weg, guter Weg

Lange und innig, wie das bei Gärtnern und grundlegenden Neuerungen nun einmal so üblich ist, wurde beim Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) über die Idee diskutiert, die 115 Wettbewerbsgräber für die BUGA in Koblenz zu Themen zu gestalten.
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Nicht zuletzt die Jury hatte Sorge, ob sie mit den Themen und den von den Ausstellern geforderten Erläuterungen zum jeweiligen Grab zurechtkommen würde und wie sie das Ganze bewerten solle. In Koblenz hat der Testlauf im Großen und Ganzen nun gut funktioniert. Beweis dafür sind viele Gräber, die mit den Erläuterungen eine schöne Idee darstellen und nicht einfach nur schön gestaltet sind. Der Wettbewerb „Grabgestaltung und Denkmal“ hat durch die Idee gewonnen. Darüber waren sich bereits am letzten Tag der Erstbepflanzung auch die meisten Aussteller einig. Echte Gewinner der Idee sind die kleinen Urnen- und einstelligen Wahlgräber – ihre Qualität ist in Koblenz besser als auf den letzten Gartenschauen. Auch die Spitze der Aussteller rückt immer dichter zusammen.

Der neue Weg ist ein guter Weg, er weist in die Zukunft. Allerdings, und das meinen auch einige Aussteller und Preisrichter, dürfte man gestalterisch noch mutiger werden. Die ganz ausgefallenen Arbeiten, die sich zum Beispiel in den ersten Jahren des Sonderteils „Der gemeinsame Weg“ Ende der 1990er-Jahre bis ins neue Jahrtausend hinein fanden, fehlen noch. Auch die jungen Friedhofsgärtner, von denen einige in Koblenz ausstellen, halten sich gestalterisch eher zurück.

Der Ausstellungsbeitrag der Friedhofsgärtner wird gern mit einer Modenschau verglichen. Bei der Bekleidung wird auf dem Laufsteg bewusst überzogen, um Dinge auf den Punkt zu bringen. Ich wünsche mir für 2013 zur Internationalen Gartenschau (IGS) in Hamburg, dass dann die alten und jungen Wilden einmal zeigen, was gestalterisch geht. Das kann der Weiterentwicklung der modernen Grabgestaltung nur gut tun.

Christiane James

(c) DEGA P&H online, 24.5.11

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