Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Gartenbau unterstützt aktiv Erhalt der biologischen Vielfalt

Die EU-Biodiversitätsstrategie soll den Artenverlust wirksam stoppen: So lautet das Ziel, das in der aktuellen Mitteilung der Kommission verdeutlicht wird. Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), dazu: „Der Artenverlust ist zu begrenzen. Das ist auch das Ansinnen des ZVG. Nicht zielführend ist es allerdings, nahezu isoliert alleine Land- und Forstwirtschaft in den Fokus zu stellen. Hier müssen die Verantwortlichkeiten breiter erfasst werden.“
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Schutz der biologischen Vielfalt gehe zudem nur im Miteinander und unter Nutzung kooperativer Ansätze, wozu auch der Zentralverband Gartenbau bereit sei, so Herker weiter. Schließlich biete der Gartenbau mit seinem vielfältigen Arten-Angebot auch Möglichkeiten, Ökosysteme nachhaltig zu gestalten. Die Branche stütze das Ziel, die biologische Vielfalt zu erhalten und handele damit im Sinne des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD).

Die Stärkung der biologischen Vielfalt in urbanen Räumen und die Verbesserung der Durchgrünung von Städten werden als wesentliche Ziele der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt voll unterstützt. Der Gartenbau bietet hier sein Können und Wissen um standortgerechte und –geeignete Pflanzen zum Wohl der Gesellschaft an. Die Gestaltung von Räumen und Landschaften durch vielfältiges Grün schafft ein lebenswertes und wertvolles Umfeld für den Menschen.

Zum Bereich invasive Arten verweist ZVG-Präsident Herker darauf, dass die Branche eine Vereinbarung zum Umgang damit bereits mit dem Bundesumweltministerium getroffen habe. Diese soll dazu beitragen, negativen Auswirkungen durch ihre weitere Ausbreitung vorzubeugen. Außerdem soll mit diesen Informationen das Bewusstsein für die Problematik invasiver Arten geweckt bzw. verstärkt werden. Kritisch wird die Absicht zur Erarbeitung eines neuen Rechtsrahmens zu invasiven Arten gesehen, da hier, so der ZVG, wieder neue bürokratische Genehmigungsregelungen mit Artenlisten drohen.

Quelle: ZVG

(c) DEGA Produktion und Handel online, 19.05.2011
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren