Kasachstan: Astana-Flor-Expo 2011 mit deutscher Beteiligung
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Der Erfolg dieser ersten Gemeinschaftsausstellung wird sich erst langfristig zeigen, „Pionierarbeit“ war ein häufiges Wort im Kreis der deutschen Teilnehmer, denn der Gartenbau ist in dem rohstoffreichen Land in der Aufbauphase. Die vier Jungpflanzen- und Saatgutunternehmen sowie die vier Zulieferindustriefirmen gaben, wie auch die beiden Organisationen, einstimmig an, nur durch die geförderte Gemeinschaftsausstellung den Aufwand gewagt zu haben. Die Messebeurteilung und die Entscheidung, 2012 erneut nach Astana zu gehen,ließen sie mehrheitlich offen. Ziel der Teilnahme war, sowohl Vertriebspartner im Land zu finden, als auch den Absatzmarkt direkt zu erschließen.
Im Norden sind die klimatischen Bedingungen mit extremen Temperaturdifferenzen schwierig und die Kenntnisse im Gartenbau sind im Aufbau begriffen. Die rasante wirtschaftliche Entwicklung in dem Flächenland und das große Potenzial in dem 15 Millionen Einwohner zählenden Staat ist jedoch unbestritten. Sowohl im privaten Bereich als auch im öffentlichen Sektor steigt die Nachfrage nach den dort immer beliebteren Blumen und Pflanzen stark. Das Preisniveau ist sehr hoch – importierte Pflanzen sind aber nicht teurer als im Land produzierte Ware.
Insgesamt stellten 52 Betriebe und Organisationen aus Kasachstan (24), der Türkei (2), den Niederlanden (9), Kenia (2), Russland (13), Kolumbien (7), Ecuador (3) den USA (1) und Deutschland (11) bei dieser einzigen speziellen Gartenbaumesse aus.
Quelle: ZVG
(c) DEGA P&H online, 6.5.11
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