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Baden-Württemberg: Balkonpflanze des Jahres kurzfristig geändert

Nach dem erdrutschartigen Sieg der "Grünen" in Baden-Württemberg ist in dem südlichen Bundesland so manches in Bewegung gekommen. Eine Konsequenz der Landtagswahl für Gärtner: Statt der eigentlich vorgesehenen Calibrachoa "Petticoat" soll in den kommenden Wochen die kompakt wachsende Topfsorte 'Joschka' aufs Schild gehoben werden.
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Mit der kurzfristigen Wahl einer neuen Balkonpflanze wolle man der künftigen grün-roten Landesregierung signalisieren, dass die Gärtner im Ländle zu einer konstruktiven Zusammenarbeit bereit seien, erfuhr DEGA auf Nachfrage von Verbandsseite. Man habe sich deshalb bewusst für die symbolträchtige Sonnenblume entschieden. Die Entscheidung werde sowohl von Baden als auch von Württemberg getragen, schließlich müssten auch beide Verbände mit der neuen Regierung zurecht kommen, äußerten Funktionäre.

Den Gärtnern im Lande könne man einen Wechsel der "Balkonpflanze des Jahres" so kurz vor Saisonbeginn durchaus zumuten, meinte Gundula Röhricht-Kleber, designierte Sprecherin des "Grünen"-Agrarausschusses im künftigen baden-württembergischen Landtag. Schließlich sei der Sieg ihrer Partei seit Monaten absehbar gewesen und jedem Gärtner müsse klar gewesen sein, dass Sonnenblumen dann besondere Bedeutung bekommen würden.

Topfhelianthus 'Joschka' besticht mit strahlend gelben Blüten und einer tiefschwarzen Mitte. Eine großflächige Pflanzung ist bereits am Stuttgarter Hauptbahnhof vorgesehen. Nachteil der Sorte ist ihr teils unberechenbarer Wuchs. Saatgut, Jungpflanzen und Rohware soll in ausreichender Menge lieferbar sein. Wichtigste Lieferquelle ist die Gärtnerei Kretsch-Mann im brandenburgischen Trittin.





(c) DEGA online 1. April 2011
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