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    Breite Unterstützung für mehr Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten

    Im Licht eines neuen, bundesweit ausgelegten Projektes stand der „Abend der Begegnung“ der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) Mitte März in Berlin. „Mehr Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten“ heißt der Aufruf der DGG, und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner unterstützt als Schirmherrin die Kampagne.
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    Ein lebendiges Buch für eine lebendige Natur: Zur Ulmer-Edition „Natur sucht Garten“ gratuliert (von links) der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd Müller den Autoren Werner
Ollig und Heike Boomgaarden sowie (vorn) Bärbel Oftring. DGG-Präsident Karl Zwermann
freut sich über das Begleitbuch zur neuen DGG-Kampagne „Mehr Pflanzenvielfalt in
Deutschlands Gärten“.
    Ein lebendiges Buch für eine lebendige Natur: Zur Ulmer-Edition „Natur sucht Garten“ gratuliert (von links) der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd Müller den Autoren Werner Ollig und Heike Boomgaarden sowie (vorn) Bärbel Oftring. DGG-Präsident Karl Zwermann freut sich über das Begleitbuch zur neuen DGG-Kampagne „Mehr Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten“.DGG
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    Dass das Interesse groß ist, bezeugten die rund 140 Gäste aus Politik und Gesellschaft im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft, dem Sitz der DGG in Berlin. Sie erlebten eine äußerst lebendige Vorstellung des Begleitbuchs zur Kampagne. „Natur sucht Garten“ heißt der Titel der drei Autoren Heike Boomgaarden, Bärbel Oftring und Werner Ollig.

    „Die beste Entspannung ist ein Stück Garten.“ Das Zitat von Bundeskanzlerin Angela Merkel passte für Dr. Gerd Müller, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), wunderbar zur Thematik. Müller, der in Vertretung von Schirmherrin Ilse Aigner sprach, verriet noch ein wenig mehr über Merkels Motivation zu diesem Satz: „Bei dieser Arbeit sieht man den Erfolg“, soll die Bundeskanzlerin ergänzt haben.  Staatssekretär Müller, ehrenamtlich im Heil- und Kurbäder-Verband aktiv, berichtete von einer rasanten Zunahme von Krankheiten in Verbindung mit Stress und Depression: „Das sogenannte Burn-out-Syndrom hat Steigerungsraten wie keine andere Krankheit.“ Allgemein anerkannt sei demgegenüber die ausgleichende Wirkung von Natur, Garten, Grün und offener Landschaft.

    Die Naturerziehung der Kinder von frühester Jugend an war deshalb auch in diesem Kontext Thema des Staatssekretärs: „Ein Schulgarten gehört an jede Schule“, appellierte er und erntete kräftigen Applaus für den Zusatz: „Das ist doch das Normalste von der Welt!“ Die Naturerziehung müsse in den Familien beginnen und an den Schulen verankert werden. Deshalb müssten die Bundesländer dafür gewonnen werden, Schulgartenarbeit verpflichtend in den Lehrplänen zu verankern: „Diese Arbeit hat prägende Auswirkung für das ganze Leben.“ An das DGG-Präsidium gewandt versicherte Dr. Müller: „Sie haben uns an Ihrer Seite – auch die Bundestagsfraktionen im Agrarausschuss! Sie leisten Großartiges – und das alles im Ehrenamt!“

    Den Worten des Staatssekretärs folgte eine launige Präsentation des Buches „Natur sucht Garten“ durch Heike Boomgaarden, Bärbel Oftring und Werner Ollig, alle drei DGG-Mitglieder. Mit ihren 35 Bausteinen hin zum naturnahen Garten, gänzlich als Vorschlag und nicht als Vorschrift gestaltet, ernteten die drei Autoren reichlich Beifall und später viel persönlichen Zuspruch.

    Der Verlag Eugen Ulmer, in dem das Buch erschienen ist, unterstützt das DGG-Projekt „Mehr Pflanzenvielfalt in Deutschland Gärten“ noch auf besondere Art. Speziell für Mitglieder der im DGG-Präsidium vertretenen Organisationen gibt es eine Sonderedition zum Sonderpreis von 14,90 Euro statt 19,95 Euro im Buchhandel – und davon fließen pro verkauftem Exemplar 2,50 € ins DGG-Projekt ein.

    Der Verlag Willi Wächter, der die Werbung in den bei Wächter erscheinenden Verbandzeitungen übernimmt, wird dies entsprechend bewerben. Beiden Verlagen sagte DGG-Präsident Karl Zwermann ausdrücklich Dank und lud abschließend alle Gäste ein zum regen Gedankenaustausch über aktuelle Projekte und gemeinsame Ziele.

    DGG/ZVG

     

    (c) DEGA online, 25.3.11

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