Bulgarien schafft es schneller aus der Krise als Rumänien
Die beiden nur durch die Donau getrennten Länder Rumänien und Bulgarien werden oft in einem Atemzug genannt. Wer genauer hinschaut, entdeckt aber auch große Unterschiede zwischen den Staaten. Beide wurden stark von der Finanz- und Wirtschaftskrise getroffen.
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Das kleinere Bulgarien erholt sich aber gemessen am Bruttoinlandsprodukt schneller von der Krise. Auch zeigt die Regierung in Sofia mehr Ehrgeiz, schon in wenigen Jahren den Euro einzuführen, Bulgariens Wirtschaft legt nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr immerhin um zaghafte 0,3% zu. Bereits seit dem zweiten Quartal verzeichnet Bulgarien ein leichtes, aber kontinuierlich zunehmendes Wachstum.
Mittelfristig sind die Prognosen gut. In fast allen Branchen gibt es weiterhin einen großen Nachholbedarf, beispielsweise in den Bereichen Infrastruktur, Landwirtschaft, Energie und in der Lebensmittel-Industrie. Deutschland ist nicht nur ein äußerst bedeutender Handelspartner sondern auch ein wichtiger Investor. In Bulgarien ist beispielsweise der deutsche Groß- und Einzelhandel stark vertreten.
Quelle: Müller Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Berlin
(c) DEGA Produktion und Handel online, 22.03.2011
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