Norddeutscher Gartenbautag 2011 beschließt umfassende Verbandstrukturreform
Auf dem 4. Norddeutschen Gartenbautag am 2. März 2011 in Neumünster, Schleswig-Holstein, verabschiedeten die Delegierten des Gartenbauverbandes Nord (GVN) e.V. einmütig die Reform der Verbandsstruktur.
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Ziel der Verbandsstrukturreform ist es, unter dem Eindruck des anhaltenden Strukturwandels im norddeutschen Gartenbau die Leistungsfähigkeit des GVN als Dienstleister für Mitglieder und Berater für Politik und Verwaltung zu sichern. Dieses Ziel soll erreicht werden durch
folgende Maßnahmen:
(c) DEGA online 4. März 2011
folgende Maßnahmen:
- die Straffung der Gremien und des Ehrenamtseinsatzes,
- die Entlastung der Kreisverbände durch Bildung leistungsfähiger Gremien zur Vertretung regionaler Interessen (Landesgruppen),
- fit machen für die Zukunft - Vorbereitung zum Regionalverband Norddeutschland (Kooperation und eventuell spätere Fusion mit dem Wirtschaftsverband Gartenbau Niedersachsen).
- Abschaffung des Delegiertenprinzips nach fachlichem und regionalem Proporz auf allen Verbandsebenen – direkte und gleichberechtigte Mitwirkung der Mitglieder in Fachgruppen,Landesgruppen und der Mitgliederversammlung des Verbandes.
- Bildung von drei Landesgruppen Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern zur Vertretung regionaler Interessen der Mitglieder in den Bundesländern und vor Ort (Entbindung der Kreisverbände von Rechten und Pflichten). Die Landesgruppen berufen bei Bedarf Kreisgärtnermeister/-innen.
- Verschlankung der Verbandsführung (Präsidium und Vorstand): Vorsitzende des Fachgruppen (derzeit 5), die Landespräsidenten der Landesgruppen (3) sowie der neue Vorstand (Präsident, Vizepräsident und Schatzmeister). Die Vorstandsmitglieder werden in der GVN-Mitgliederversamlunggewählt; die weiteren Präsidiumsmitglieder in ihrem jeweiligen Gremium.
- Strukturwandel mit Mitgliederrückgang wird berücksichtigt - weniger Ehrenamt erforderlich, Verband bleibt arbeitsfähig
- Erhalt einer regionalen Gliederung in einem länderübergreifenden Landesverband –„Kümmern für das Gebiet“ (Vertretung vor Ort).
- Mehr direkte Demokratie und Mitwirkungsoptionen durch Abschaffung von fachlichem und regionalen Proporz in Gremien und Funktionen (Mitgliederversammlung, Präsidium)
- Kleines, flexibles Team in der Verbandsführung (Vorstand).
- Alle Interessengruppen gleichberechtigt im Präsidium repräsentiert.
- Zukunftsfähige Gliederung (Landesgruppen, Fachgruppen) für die weitere Verbandsentwicklung,insbesondere im Hinblick auf die Schaffung eines Regionalverbandes Gartenbau Norddeutschland.
(c) DEGA online 4. März 2011
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