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Landgard-Stiftung: Preisträger mit neuen Projekten

Mit dem Grow Award, dem Preis für Nachwuchstalente in der Gartenbraubranche, ging die Landgard-Stiftung 2010 erstmals an die Öffentlichkeit. Die drei Preisträger 2010 waren Studierende, die die Preisgelder ganz im Sinne des Stiftungszweckes genutzt haben, nämlich weitere für die Praxis des Gartenbaus interessante Projekte voranzutreiben.
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Preisträgerin Viola Müller hatte sich wissenschaftlich mit den Wuchsleistungen und Süßstofferträgen verschiedener Genotypen der aus Südamerika stammenden Zucker-Ersatz-Pflanze Stevia beschäftigt. Die Fördermittel des „Grow Awards“ nutzt sie in diesem Jahr für ihre aktuelle Forschung, bei der sie sich wieder einer in Deutschland nur wenig bekannten Pflanze widmet:„Ich beschäftige mich mit dem Einfluss der Umweltfaktoren auf die Wirkstoffsynthese von Medizinalpflanzen, zurzeit mit Centella asiatica. Unser Ziel ist es, die Wirkstoffproduktion und damit die Qualität der Medizinalpflanzen durch spezifische Anpassungen der Anzucht- und Kulturbedingungen im Gewächshaus zu optimieren.“ Die Pflanze wird beispielsweise in der Wellness- und Kosmetikindustrie zur Hautverjüngung eingesetzt. Viola Müller will herausfinden, unter welchen Bedingungen Centella gut gedeiht, damit die Pflanzen hohe Gehalte an Inhaltsstoffen produzieren. So könnte die Entscheidung gefällt werden, ob der Anbau dieser Heilpflanze aus Asien auch in deutschen Gewächshäusern lohnend sein könnte.

Preisträger Burkard Kautz arbeitet im Rahmen seiner Doktorarbeit schwerpunktmäßig am Thema Salzstress an Zitrus- und Tomatenpflanzen sowie mit Trockenstress bei Apfelsämlingen. Das Fördergeld des Grow Awards wurde für die Anschaffung von Pflanzenmaterial und zwei voll automatischen Bewässerungssystemen eingesetzt.

Preisträgerin Heiderose Hoya benötigt für ihre weitere Forschung zum Thema „Lasertechnologie zur Markierung gartenbaulicher Produkte“ umfangreiche Versuchsmaterialien. Sie will herausfinden, ob die Pflanzen die Lasermarkierung ohne Schwächung und weitere Schäden überstehen und ihre Bewurzelungsfähigkeit behalten.


Der „Grow Award“ ist jedoch nicht nur zur Förderung akademischer Arbeiten gedacht. Jeder, der jünger als 30 Jahre ist, eine innovative Idee im Gartenbau erfolgreich umgesetzt hat und seine berufliche Zukunft in der Grünen Branche sieht, kann sich noch bis zum 25. März 2011 bewerben. 

Weitere Infos zum Preis: http://www.grow-award.de 

Quelle: Landgard

(c) DEGA online, 1.3.11

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