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Trauerforschung im Fokus

Wer trauert wie und warum? Das Projekt „Trauerforschung im Fokus“ will Erkenntnisse der internationalen Trauerforschung in Deutschland bekannt machen und eine Brücke bauen zwischen Forschung und Praxis.
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Jeder Mensch trauert anders. In der Diskussion um Trauer wird diese Erkenntnis zwar mittlerweile oft erwähnt. Doch damit ist nicht geklärt, was sie bedeutet. Es bleiben viele offene Fragen. Hier könnte die Trauerforschung weiterhelfen, doch diese steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen.

Auf internationaler Ebene ist Trauerforschung mittlerweile zu einem klar bestimmten, interdisziplinären Arbeitsfeld herangewachsen, das wichtige Ergebnisse hervorbringt. Das Projekt „Trauerforschung im Fokus“ hat sich den Transfer dieser Erkenntnisse in den deutschen Sprachraum auf die Fahnen geschrieben. Die Betreiber der Internetseite http://www.trauerforschung.de geben regelmäßig einen Newsletter mit den aktuellen Publikationen aus der internationalen Trauerforschung heraus.

Die Chefredakteurin des Newsletters, Heidi Müller, ist selbst in der Trauerbegleitung tätig. Sie erläutert die Motivation des Projektes: „Die ausgewählten Texte sollten die praktische Arbeit und den Erkenntnishorizont von Trauerbegleitern bereichern.“ Bisher sei es für Trauerbegleiter sehr schwer, an wichtige Forschungstexte zu kommen und diese zu lesen.

Gefördert wird „Trauerforschung im Fokus“ von Aeternitas, der Verbraucherinitiative Bestattungskultur, Königswinter. Der Vorsitzende Hermann Weber will helfen, die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis umzusetzen – zum Nutzen jedes einzelnen Trauernden. Er sagt: „Mir liegt am Herzen, dass jeder Mensch seine Trauer nach seinen Bedürfnissen ausleben kann, unterstützt von seinem persönlichen Umfeld und gegebenenfalls auch fachlicher Hilfe, die auf den neuesten Erkenntnissen fußt.“ Seine Motivation sei, dass neueste Arbeiten aus der Trauerforschung für jedermann frei zugänglich sein sollten.
Aeternitas

 

(c) DEGA P&H online, 28.1.11


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