IPM 2011: Ideenschmiede der grünen Branche
„Geben Sie uns noch ein paar Tage Zeit, wir arbeiten mit Hochdruck am Bundesprogramm Energieeffizienz!“ Das war die für den Gartenbau wohl wichtigste Botschaft, die Dr. Robert Kloos, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), am Dienstag, 25. Januar 2011, den anwesenden Gartenbau-Unternehmern und ihren berufsständischen Vertretern mit auf den Weg gab, als er die Internationale Pflanzenmesse IPM in Essen eröffnete.
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Mit Blick auf die Messe selbst lobte Kloos die hier sichtbare Innovationskraft, die immer mit Investitionsfreude und –fähigkeit einherginge, damit Erfolg sichtbar würde. Außerdem hob er den Wert qualifizierter Ausbildung hervor: „Es ist wichtig, junge Menschen gut auszubilden, aber dann kommt das vielleicht noch schwierigere Unterfangen, den hoch qualifizierten Nachwuchs an die Branche zu binden!“
Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen, begrüßte die rund 500 internationalen Gäste und hob das kommunikative Potenzial der IPM Essen hervor: "Die IPM bietet viele Gelegenheiten zum Networking.“
Kiyoshi Koinuma, Generalkonsul des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf, ging in seinem Grußwort auf die 150 Jahre alten Handelsbeziehungen zwischen Japan und Deutschland ein, die auch die Gartenbranche betreffen.
Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), ging auf die steigende Internationalisierung des Marktes und damit auch der politischen Rahmenbedingungen ein. Wenn nahezu alle Wirtschaftsbereiche mittlerweile von EU-Regelungen betroffen seien, dann erfordere dies internationale gemeinsame Lösungsansätze, beispielsweise auf dem Gebiet der Steuern, Energie, Pflanzenschutz, Artenschutz. Man hoffe, dass sich die Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen der COPA-COGECA, die auf dieser IPM zum Thema Umsatzsteuer tage, auf eine gemeinsame Vorgehensweise verständigen könne. Ziel müsse sein, eine Regelung zu finden, die auf die Branche europaweit positiv wirke.
Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland und Vorsitzender des IPM-Messebeirates, hieß im Namen des Messebeirates die rund 1.500 Aussteller aus 47
Ländern und die Fachbesucher aus rund 100 Ländern auf das Herzlichste willkommen: „Erstmals begrüßen wir Unternehmen aus Estland, Lettland, Litauen und Serbien. Kanada ist in diesem Jahr wieder mit dabei. Erfreulich auch der größere Zuspruch von Ausstellern im Bereich Floristik und Verkaufsförderung.“
Lennart Loven, Präsident Union Fleurs, gratulierte den IPM-Beteiligten dafür, dass sie Blumen und Pflanzen als Schönheit zum Genuss aller hier zusammenbringen. Man dürfe nicht die harte und bis ins Kleinste abgestimmte Arbeit vergessen, die hinter diesen Produkten stecke. Deswegen sei es notwendig, den Produzenten faire Preise zu zahlen.
Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel übermittelte die Grüße von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und bezeichnete die IPM als „Ideenschmiede der internationalen grünen Branche“. Er beobachte, „dass die Gartenbau-Branche von Jahr zu Jahr stärker in den internationalen Handel hineinwächst und dort natürlich im harten Wettbewerb steht. Die Branche ist längst globalisierungserfahren.“ Für den Gartenbau komme es darauf an, sowohl der guten Tradition verhaftet zu bleiben als auch hochtechnisiert zu arbeiten, aber auch und gerade nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften. Dies wolle man gerne unterstützen.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online 26. Janur 2011
Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen, begrüßte die rund 500 internationalen Gäste und hob das kommunikative Potenzial der IPM Essen hervor: "Die IPM bietet viele Gelegenheiten zum Networking.“
Kiyoshi Koinuma, Generalkonsul des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf, ging in seinem Grußwort auf die 150 Jahre alten Handelsbeziehungen zwischen Japan und Deutschland ein, die auch die Gartenbranche betreffen.
Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), ging auf die steigende Internationalisierung des Marktes und damit auch der politischen Rahmenbedingungen ein. Wenn nahezu alle Wirtschaftsbereiche mittlerweile von EU-Regelungen betroffen seien, dann erfordere dies internationale gemeinsame Lösungsansätze, beispielsweise auf dem Gebiet der Steuern, Energie, Pflanzenschutz, Artenschutz. Man hoffe, dass sich die Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen der COPA-COGECA, die auf dieser IPM zum Thema Umsatzsteuer tage, auf eine gemeinsame Vorgehensweise verständigen könne. Ziel müsse sein, eine Regelung zu finden, die auf die Branche europaweit positiv wirke.
Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland und Vorsitzender des IPM-Messebeirates, hieß im Namen des Messebeirates die rund 1.500 Aussteller aus 47
Ländern und die Fachbesucher aus rund 100 Ländern auf das Herzlichste willkommen: „Erstmals begrüßen wir Unternehmen aus Estland, Lettland, Litauen und Serbien. Kanada ist in diesem Jahr wieder mit dabei. Erfreulich auch der größere Zuspruch von Ausstellern im Bereich Floristik und Verkaufsförderung.“
Lennart Loven, Präsident Union Fleurs, gratulierte den IPM-Beteiligten dafür, dass sie Blumen und Pflanzen als Schönheit zum Genuss aller hier zusammenbringen. Man dürfe nicht die harte und bis ins Kleinste abgestimmte Arbeit vergessen, die hinter diesen Produkten stecke. Deswegen sei es notwendig, den Produzenten faire Preise zu zahlen.
Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel übermittelte die Grüße von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und bezeichnete die IPM als „Ideenschmiede der internationalen grünen Branche“. Er beobachte, „dass die Gartenbau-Branche von Jahr zu Jahr stärker in den internationalen Handel hineinwächst und dort natürlich im harten Wettbewerb steht. Die Branche ist längst globalisierungserfahren.“ Für den Gartenbau komme es darauf an, sowohl der guten Tradition verhaftet zu bleiben als auch hochtechnisiert zu arbeiten, aber auch und gerade nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften. Dies wolle man gerne unterstützen.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online 26. Janur 2011
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