Bayern: Poinsettien mit wenig Energie produzieren
In der Gärtnerei Ritter im schwäbischen Wallerstein veranstaltete die Fachgruppe Zierpflanzen/Endverkauf im Bayerischen Gärtnerei-Verband am 2. Dezember 2010 ihre Wintertagung. Der Betrieb hat gute Erfahrungen mit der energiesparenden Produktion von Poinsettien gemacht.
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Bei Ritter werden jedes Jahr über 100.000 Weihnachtssterne produziert. In diesem Jahr geschah das zum ersten Mal nach dem „Weihenstephaner Modell“. Diese neue Strategie zur Temperaturregelung ermöglicht beachtliche Energieeinsparungen.
Hans Haas von der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan vermittelte im Vortrag, wie sich mit der neuen Regelstrategie bis zu 50% des bisherigen Energiebedarfs einsparen lässt. Versuche der Forschungsanstalt haben gezeigt, dass dies auch bei Hortensien sowie Beet- und Balkonpflanzen möglich ist.
Betriebsinhaber Richard Ritter bestätigte, dass die beiden Regelstrategien „Soft Cool Morning“ und „Warm Evening“ auch bei der Produktion seiner Weihnachtsterne zu erheblichen Energieeinsparungen geführt haben. Dabei traten keine Probleme mit Pilzkrankheiten auf.
Quelle: Bayerischer Gärtnerei-Verband
(c) DEGA online 16. Dezember 2010
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