Herbsttagung der Sondergruppe Azerca in Berlin
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Die Azerca-Betriebsnachfolger veranstalteten in ihrer Projektgruppe am 28. November ein Seminar zum Thema „Selbstmanagement“, geleitet von Rita Wiesmann, Potenzialentwicklung Münster. Erfahrungsaustausch, gemeinsame Erlebnisse und gemeinsames Lernen verbindet die Gruppe.
Die Projektgruppe Langzeitbewässerung für Azaleen stellte verschiedene Konzepte vor, an denen weiter gearbeitet wird. Die enge Zusammenarbeit mit den Azerca-Förderfirmen ist hier sehr vorteilhaft.
Die Kulturen, mit denen sich die Sondergruppe Azerca bisher beschäftigte, waren Azaleen, Eriken und Callunen. Die Projektgruppe „neue Herbstkulturen“ erarbeitet ein Konzept zur Aufnahme neuer Kulturen und ließ sich hierzu von Rainer Wilke, Pflanzenschutzamt Bonn,beraten. Um diese Entwicklung auch offiziell in der Azerca zu verankern, stimmten die Mitglieder in der Mitgliederversammlung einstimmig dafür, die Satzung auch auf Herbstkulturen zu erweitern.
Die Optimierung des Verbrauchs von Ressourcen ist Ziel der Projektgruppe „Umweltgerechte Produktion“ auf der Basis interner Umfragen zum aktuellen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Auch bei der Zertifizierung von Zierpflanzenbaubetrieben wird die Arbeitsgruppe die Azercabetriebe unterstützen.
Die Struktur der Sondergruppe Azerca und die Unterstützung, die sie ihren Mitgliedern bietet, systematisiert die Projektgruppe „Neue Mitglieder“.
Dr. Siegfried Scholz, Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau, bot den Azercanern einen Überblick über die berufsständische Arbeit des Verbandes, unter anderem zu den Themen Absatzförderung, Energie, Steuerpolitik, Nachwuchswerbung, Pflanzenschutzmittel.
Das aufgezeigte Leistungsspektrum beeindruckte die Anwesenden und führte zu einem angeregten Dialog. Einige Mitglieder gründeten daraufhin die Projektgruppe „Verpackungsverordnung“.
Die Sondergruppe Azerca hat in den vergangenen Jahren auch Nichtmitgliedern die Möglichkeit eröffnet, an Reisen und Tagungen teilzunehmen. Ab 2011 werden diese Betriebe jedoch nur noch zu einem Sommertreffen und einer Herbsttagung eingeladen, um die Verbandsarbeit kennenzulernen und sich anschließend für eine Mitgliedschaft zu entscheiden. Ohne Mitgliedschaft wird danach keine Einladung mehr erfolgen, so der Beschluss der Mitgliederversammlung. (ZVG/Azerca)
(c) DEGA P&H online, 3.12.10
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