Unternehmensnachfolge: Finanzierung ist größtes Problem für Unternehmensnachfolger
Vom Gelingen der Unternehmensübergaben hängen allein in Baden-Württemberg jährlich rund 140 000 Arbeitsplätze ab“, erklärte Richard Drautz, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, anlässlich des Fachforums „Finanzierung von Unternehmensnachfolgen“ bei der L-Bank in Stuttgart.
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Dabei sei die Finanzierung das größte Problem der Nachfolger. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung im Auftrag der L-Bank. Danach kamen in den Jahren 1997 bis 2002 noch rund drei Viertel der Nachfolger aus der Familie. Aktuell sind es nur noch knapp 50%.
Jeder zweite externe und jeder vierte familieninterne Nachfolger hat Schwierigkeiten mit der Finanzierung. „Während familienintern jede zweite Betriebsübergabe unentgeltlich erfolgt, benötigen 90% der externen Übernehmer Fremdkapital“, erklärte Drautz. Häufig ergibt sich erst nach der Übernahme ein ungeplanter Kapitalbedarf.
In Baden-Württemberg ist die Sicherung der Unternehmensnachfolge ein zentrales Element der Mittelstandsförderung. „Mit einem 12-Punkte-Programm ... leistet das Land in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsorganisationen und Fördereinrichtungen umfangreiche Hilfestellung“, so Drautz. Dazu gehört unter anderem eine Übergabe-Beratung. Dabei wird eine ganzheitliche Beratung zur Nachfolgeplanung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Seit 2003 wurden mehr als 240 Unternehmen mit Zuschüssen in Höhe von 500 000 Euro beraten.
VGL Baden-Württemberg für www.dega.de, 22. Februar 2007
Jeder zweite externe und jeder vierte familieninterne Nachfolger hat Schwierigkeiten mit der Finanzierung. „Während familienintern jede zweite Betriebsübergabe unentgeltlich erfolgt, benötigen 90% der externen Übernehmer Fremdkapital“, erklärte Drautz. Häufig ergibt sich erst nach der Übernahme ein ungeplanter Kapitalbedarf.
In Baden-Württemberg ist die Sicherung der Unternehmensnachfolge ein zentrales Element der Mittelstandsförderung. „Mit einem 12-Punkte-Programm ... leistet das Land in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsorganisationen und Fördereinrichtungen umfangreiche Hilfestellung“, so Drautz. Dazu gehört unter anderem eine Übergabe-Beratung. Dabei wird eine ganzheitliche Beratung zur Nachfolgeplanung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Seit 2003 wurden mehr als 240 Unternehmen mit Zuschüssen in Höhe von 500 000 Euro beraten.
VGL Baden-Württemberg für www.dega.de, 22. Februar 2007
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