BdS: Neues Kompetenzzeichen
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Die Kollektivmarke „Kompetenz in Stauden“ können nur ordentliche Mitglieder des BdS verwenden, also Betriebe mit eigener Produktion. Die Betriebe versichern mit ihrer Unterschrift unter die Selbstverpflichtungserklärung, die Statuten der Kompetenzkampagne einzuhalten.
Teilnehmende Staudengärtnereien dürfen das Kompetenzzeichen verwenden. Dieses Zeichen ist an die Ware gebunden, im Gegensatz zum Qualitätszeichen Stauden, das an die Betriebe gebunden ist. Das Kompetenzzeichen darf nur in Verbindung mit der BdS-Betriebsnummer oder dem Firmennamen verwendet werden. Die Herkunft der Gartenstauden ist damit nachvollziehbar. Beanstandungen der Ware sollen direkt über den BdS, vor allem über das neue Portal http://www.stauden.de abgewickelt werden. Diese Internetseite ist ein Kernstück der Kampagne.
Der BdS-Vorsitzende Jakob Hokema und Beate Zillmer, Vorsitzende des BdS-Arbeitskreises Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, erläuterten in Essen Ziele und Hintergründe der Kampagne.
Staudengärtner, die das Kompetenzzeichen verwenden, sollen als kompetente Partner für Fachhandel, Landschaftsgärtner und Planer erkennbar sein. Die beteiligten Staudengärtner verpflichten sich zum Beispiel, ihre Kunden über begrenzte Winterhärte oder Kurzlebigkeit einzelner Stauden zu informieren. Der BdS reagiert damit auf die zum Teil unzureichenden Produkt-informationen an den Pflanzen und wirbt mit dem Pflanzenwissen seiner Mitglieder. „Wir wollen Sortiment und Ehrlichkeit transportieren“, sagte Hokema.
Erklärtes Ziel ist die Abgrenzung zu den „Saisonstauden“ und der Massenproduktion einzelner, marktgängiger Kulturen. Staudengärtnereien halten das ganze Jahr über ein breites Sortiment bereit, das sich durch Sortenechtheit und andere Qualitäten auszeichnet. Da dies optisch nicht immer erkennbar ist, soll es anhand des Kompetenzzeichens vermittelt werden. Das sei jedoch kein Zeichen gegen den Zierpflanzenbau, betonte Hokema.
Bis jetzt haben 55 BdS-Mitglieder die Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben. Das Zeichen entwickelte die Agentur Manig in Uebigau. gw
www.dega.de, 7. Februar 2007
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