Bildungsausschuss fordert mehr Qualität in der Aus- und Fortbildung
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Dafür votierten die Mitglieder des Ausschusses für Berufsbildung der Agrarwirtschaft, der am 20./21. September unter dem Vorsitz von Gerhard Eimer, Präsident des Bundesverbandes Landwirtschaftlicher Fachbildung (vlf), in Warendorf tagte.
Vor dem Hintergrund wachsender Veränderungen in allen Bereichen der Berufsbildung müsse darüber hinaus die Qualität der Aus- und Fortbildung in den 14 Agrarberufen nachhaltig gesichert und auf die Strukturveränderungen in der Praxis ausgerichtet werden. Dazu stellte Ralf Kretschmer für den Zentralverband Gartenbau die neue berufsständische Empfehlung „Verkaufen und Beraten in der gärtnerischen Berufsausbildung“ vor.
Zum Abschluss eines umfassenden Informationsaustausches mit Vertretern der Bundesagentur für Arbeit (BA), des aid-Informationsdienstes und der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) bestand Einigkeit darüber, die Möglichkeiten bestehender Synergieeffekte im Interesse aller Agrarberufe stärker zu nutzen. Als Beispiel wurden die mit großem Erfolg veröffentlichten berufskundlichen aid-Broschüren und die Publikation „Die grüne 14“ über alle Agrarberufe sowie das Internetforum www.bildungsserver-agrar.de genannt.
Im Hinblick auf den demographischen Wandel sei es erforderlich, die Image- und Nachwuchswerbungsarbeit auszubauen und noch besser zu vernetzen. Die erfolgreiche Neuordnung diverser Aus- und Fortbildungsregelungen in den zurückliegenden Monaten wurde vom Bildungsausschuss ausdrücklich begrüßt.
Breite Übereinstimmung zwischen den Vertretern der Agrarverbände herrschte auch darüber, den Stellenwert des Berichtsheftes in der agrarischen Berufsbildung zu erhalten und die Vorstellungen über eine erfolgversprechende Qualifizierung behinderter Menschen durchzusetzen. Dafür wird der Dialog mit dem Bundesbildungsministerium (BMBF) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) gesucht.
Quelle: ZVG
(c) DEGA P&H online, 1.10.10
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