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    Verbund ökologischer Praxisforschung gegründet

    Am 21. September gründeten Bioland, das Forschungsinstitut biologischer Landbau (FiBL), Naturland und die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen den Verbund Ökologische Praxisforschung (VÖP). Ziel des Netzwerks ist es, die Bereiche Forschung & Entwicklung, Wissenstransfer und Bildung besser zu verzahnen.
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    von links nach rechts: Dr. Robert Hermanowski (FiBL), Thomas Dosch 
(Bioland), Hans Hohenester (Naturland), Dr. Uli Zerger (SÖL)
    von links nach rechts: Dr. Robert Hermanowski (FiBL), Thomas Dosch (Bioland), Hans Hohenester (Naturland), Dr. Uli Zerger (SÖL) Naturland
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    „Alle vier Organisationen bringen jahrzehntelange Erfahrung im Öko-Landbau mit. Dies gilt es zu bündeln, um noch schlagkräftiger die ökologische Lebensmittelwirtschaft voranzubringen“, erläuterte Thomas Dosch, Präsident von Bioland, den Schritt der Gründung.

    „Die Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft bilden die Grundlage für eine nachhaltige Landbewirtschaftung und langfristige Ernährungssicherung auf unserem Planeten“, erklärte Prof. Dr. Urs Niggli, Direktor des FiBL, den gemeinsamen Konsens der vier Gründungsorganisationen. Nach dem Prinzip „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ kooperieren die beiden führenden Öko-Erzeugerverbände Bioland und Naturland sowie die beiden etablierten Forschungs- und Bildungseinrichtungen FiBL und SÖL miteinander, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Öko-Landbau besser und effizienter lösen zu können.

    Das Gebiet Forschung und Entwicklung (F&E) stellt den Kernbereich des Verbundes dar. Zukünftige F&E-Vorhaben werden im Rahmen des Verbundes gemeinsam bearbeitet. Die Projektergebnisse werden in einem abgestimmten Wissenstransfer Fachmedien und Praktikern vermittelt. „Fortbildungsveranstaltungen und Nachwuchsförderungsprogramme, wie z.B. das Traineeprogramm Öko-Landbau, können in Zukunft gemeinsam geplant und durchgeführt werden“, ergänzt Dr. Uli Zerger, geschäftsführender Vorstand der SÖL die Synergieeffekte.

    Beispiel Domäne Frankenhausen
    Der Gründungsort, die hessische Staatsdomäne Frankenhausen, liegt vor den Toren von Kassel und ist seit zwölf Jahren Mitglied von Bioland und Naturland. Der 320 Hektar große Betrieb ist von der Universität Kassel gepachtet und steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Heß. Das Gut ist ein beispielhaftes Lehr-, Versuchs- und Transferzentrum für Ökologische Landwirtschaft und Nachhaltige Regionalentwicklung.

    Quelle: Naturland

     

    (c) DEGA P&H online, 1.10.10

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