Zahlreiche Besucher beim Tag des Friedhofs
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Ziel der Initiative ist es zu zeigen, wie vielfältig und farbenprächtig der Friedhof ist. Die bundesweite Initiative der Friedhofsgärtner, Bestatter, Steinmetzen, Floristen, Städte und Kommunen, Friedhofsverwaltungen, Religionsgemeinschaften sowie Vereinen vor Ort fand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt.
Es gelte, das Bewusstsein für die Bedeutung des Friedhofs als Ort der Trauer und Ort der Stille zu wecken und wachzuhalten, und zwar bei jeder Altersgruppe, so Lüder Nobbmann, Vorsitzender des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF): „Der Friedhof ist nicht nur ein Ort der älteren Menschen, sondern ebenso auch einer der jüngeren, ja sogar der Kinder. Wir suchen einen spielerischen Einstieg in eine Thematik, die jeden Menschen in jedem Alter plötzlich treffen kann. Wir wollen deutlich machen, dass der Friedhof auch ein wichtiger gesellschaftlicher Ort ist. Denn der Tod gehört zum Leben.“
„Trauer ist mehr als Weinen“ war beispielsweise bei der Veranstaltung in Hannover auf einem Banner zu lesen. Die Aktion auf dem Georgsplatz in der Innenstadt lud die Passanten ein, einige Minuten innezuhalten und sich mit den Veranstaltern auszutauschen. So konnten sich die Besucher an den Mustergräbern über heutige Trends in der Grabgestaltung informieren oder sich die Muster-Grabsteine der Steinmetze anschauen.
Die verschiedenen Aktionen zeigten, dass der Friedhof lebt und ein facettenreicher Ort ist, der Angehörigen einen Raum für ihre Trauer bietet.
Quelle: ZVG/BdF
(c) DEGA P&H online, 24.9.10
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