Sturmschäden durch „Kyrill“: Millionenschäden im Gartenbau
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Die Gartenbau-Versicherung VVaG (GV), Wiesbaden, berichtete von insgesamt 1 400 eingegangenen Schadensmeldungen. Die Gesellschaft rechnet mit einer Gesamtzahl von circa 2 000 Schäden und einer geschätzten Schadenshöhe von 4 bis 5 Mio. Euro. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen, das südliche Niedersachsen, Thüringen und Sachsen. Nach jetzigem Kenntnisstand entstanden zum Glück nur wenige große Einzelschäden.
Die Schadensregulierung ist in vollem Gange. Angesichts erheblicher Lieferengpässe bei Eindeckungsmaterialien, insbesondere bei Glas, und sinkender Außentemperaturen empfiehlt die GV, die Gewächshäuser notfalls provisorisch abzudichten, um so die Kulturen zu retten.
Auch in anderen europäischen Ländern hat der Sturm große Schäden angerichtet. Die Österreichische Hagelversicherung (HV) schätzt die Schäden, die ausschließlich den Gartenbau mit Gewächshäusern aus Folie und Glas betreffen, auf 700 000 Euro.
Gartenbau-Versicherung VVaG/AIZ
www.dega.de, 24. Januar 2007
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