Landgard: Heidemodenschau begeistert Besucher
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Henning Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Landgard, begrüßte am Abend des ersten Börsentages die Gäste zum Branchentreff und berichtete über einen guten Start. Die Ordertage hätten den Umzug vom Standort Lüllingen nach Herongen, ins neue Fachhandelszentrum der Landgard, erfolgreich vollzogen.
Das unumstrittende Highlight war eine ganz besondere Modenschau. „Tragbare Heide“ lautete das Motto, unter das die Azerca den Abend und die Aufgabenstellung für die Studentinnen der Privaten Modeschule Düsseldorf gestellt hatte. Dabei sollten Eriken und Callunen nicht nur als Accessoire eingesetzt werden, sondern Bestandteil der Kleidung sein. Mit viel Kreativität, Können, Fantasie und Humor hatten sich die Modestylistinnen an die Arbeit gemacht und ihre 19 Modelle verzauberten durch Charme, Originalität und einen Hauch Sex-Appeal. Die Besucher der Ordertage staunten nicht schlecht, wie facettenreich Heidepflanzen einzusetzen sind.
Unterstützt wurden die Schülerinnen von Floristmeisterin Isabel Joeden. Sie gab den jungen Studentinnen, die sonst eher mit Stoffen arbeiten, wertvolle Tipps zum Umgang mit den Heidepflanzen. Joeden hatte bereits am Vormittag auf der Bühne gestanden und Verwendungsmöglichkeiten von Heidepflanzen im Endverkauf vorgestellt. Die einfallsreichen Werkstücke für Zimmer, Balkon und Terrasse schmückten auch die Fläche rund um die Bühnenschau.
Die Jury aus Vertretern der Azerca, der Modeschule und von Landgard war sich einig. Der Entwurf von Olaga Lozhenitsyna, ein silbernes, zweilagiges Cocktailkleid - mit raffiniert verarbeiteten Sträußchen aus weißen Callunen als sich wiederholende, strukturgebende Elemente - überzeugte durch Schnitt, Eleganz und Verarbeitung. Den zweiten Platz belegte eine komplett aus verschiedenen Eriken- und Callunensorten verarbeitete Stola von Ronja Rheinhardt, die der Trägerin das Aussehen einer Waldgöttin verlieh. Auf Platz drei landete die Heideinterpretation einer Marie-Antoinette in bonbonfarbener Korsage und durchbrochenem Reifrock aus flächig verarbeiteten Callunen von Ann-Kathrin Quapp.
Auch die anderen Modelle wie die schwarze Abendrobe mit leuchtend hellgrüner Baumheide und der Callunen-Hut zum cafebraunen Minikleid sorgten für mindestens ebensoviel Staunen und Begeisterung wie der Feen- und Elfenlook und die Brautkleider, die durch die Heidepflanzen eine ganz eigene Note erhielten.
Aki/Landgard
(c) DEGA P&H online, 27.8.10
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