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Mitgliederversammlung der AdJ: Junggärtner – Jetzt erst recht

„Junggärtner – Jetzt erst recht“ hieß das Motto der Herbst-Mitgliederversammlung (MV) der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ). An der Veranstaltung vom 3. bis
5. November in der Bildungsstätte des deutschen Gartenbaus in Grünberg nahmen rund 70 Junggärtner aus ganz Deutschland teil.
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Die AdJ-Bundesvorsitzende Gerlinde Schmidler eröffnete die Versammlung mit der Aufforderung an alle Junggärtnerinnen und Junggärtner, gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten das ehrenamtliche Engagement zu verstärken. Die dadurch aufgebauten Netzwerke innerhalb des Berufsnachwuchses böten einen starken Rückhalt. Besorgt zeigte sie sich jedoch über die Entwicklung der Gesamtmitgliederzahl. Schmidler forderte den Zentralverband Gartenbau (ZVG) auf, nicht darin nachzulassen, die Mitgliedsbetriebe zur Ausbildung zu motivieren.


Vom Azubi-Startpaket profitieren beide Seiten
Betriebe sollten ihre Lehrlinge über das Azubi-Startpaket an die Junggärtner heranführen, betonte Schmidler. Das Startpaket beinhaltet eine vergünstigte Mitgliedschaft in der AdJ, die auf neue Azubis zugeschnitten ist – sie beginnt im August eines Jahres und gilt bis zum Dezember des Folgejahres. Im Idealfall spendiert der Ausbildungsbetrieb dem Nachwuchs die Mitgliedschaft. So kann sich der Lehrling mit den Junggärtnern weiterbilden und wird für den Ausbildungsbetrieb schnell zur wertvollen Arbeitskraft.


Vorstand hat ein neues Gesicht
Nach sechs erfolgreichen Jahren legte Justus Hegemann, Andechs, sein Amt im Bundesvorstand nieder. Mit stehenden Ovationen dankte die Versammlung für sein beispielhaftes Engagement und den persönlichen Einsatz. An seine Stelle wählte das Plenum Wiebke Großgebauer, Osnabrück.

Der Ausschuss für Qualifikation und Ausbildung beschäftigt sich derzeit intensiv mit der Ausbildung zum Fachwerker. Dazu machen öffentliche Stellen wie Landwirtschaftskammern und Bundesagenturen für Arbeit sich widersprechende Angaben, so das Fazit des Ausschusses. Er kann und will deshalb hierzu noch nicht offiziell Stellung nehmen.


Fach-Vorträge zu Gartenschauen
Im Rampenlicht der Versammlung standen besonders die Gartenschauen in Deutschland. ZVG-Ausstellungsbevollmächtigter Rainer Berger läutete die Bundesgartenschau (Buga) 2007 in Gera und Ronneburg für die Junggärtner ein und vermittelte einen Blick hinter die Kulissen. Berger forderte den Berufsnachwuchs auf, die Buga für sich zu nutzen. Für die unterschiedlichsten Ausstellungsbereiche werden stets engagierte Unternehmer gesucht.

Tobias Dreher, Direktionsassistent der Bildungsstätte Gartenbau und vorher unter anderem tätig auf den Landesgartenschauen (Laga) Kehl/Straßbourg und Heidenheim, zeigte auf, wie man die publikumswirksame Laga für die eigene Person und das Unternehmen nutzen kann. Man könne Trends aufnehmen, sich anregen lassen oder sich selbst verwirklichen. Fürs Unternehmen hingegen könne man Gartenschauen für Aufträge, Synergieeffekte und die Kommunikation mit den Kunden nutzen.

Kirsten Binder/AdJ

 

www.dega.de, 8. November 2006

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