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Kampagne fair flowers: Unterschriften für bessere Arbeitsbedingungen

Am 1. Juni 2010 hat die Kampagne fair flowers eine Unterschriftenaktion begonnen, mit der sie die EU auffordert, menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Blumenproduktion zu fördern. Der Auftakt der Aktion fand im Europäischen Parlament in Brüssel statt.
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Mit Unterstützung des europäischen Netzwerks Solidar und der österreichischen grünen Europa-Abgeordneten Ulrike Lunacek konnten im Parlamentsgebäude 330 Unterschriften gesammelt werden. 33 Abgeordnete des Europäischen Parlaments haben unterzeichnet. Inzwischen haben weiter 300 Menschen online unterzeichnet.

Die vier Forderungen lauten:

  • Die EU möge eine Richtlinie erlassen, die Angaben über die Herkunft von Blumen zur Pflicht macht.
  • Die EU möge eine Richtlinie zur Untersuchung von Pestizidrückständen in Blumen erlassen, die in die EU importiert werden. Pestizide, die die Weltgesundheitsorganisation als höchst gefährlich (WHO Klasse I) einstuft, dürfen nicht auf den EU-Markt gelangen.
  • Die EU möge ein faires Beschaffungswesen in ihren Mitgliedsländern und in den Gremien der EU gemäß ihrer Richtlinien für die Vergabe öffentlicher Aufträge (2004/18/EC und 20004/17/EC) vorantreiben.
  • Die EU möge die Ratifizierung der ILO-Konvention Nr. 110 (Arbeitsbedingungen für PlantagenarbeiterInnen) unterstützen.


Die Unterschriftenliste finden Sie auf den Internetseiten http://www.fian.de und www.flowers-for-human-rights.org.

FLP

(c) DEGA P&H online, 8.7.10

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