Rheinland-Pfalz: Neuer ASB-Blumenerde-Produktionsbetrieb legt Wert auf Nachhaltigkeit
Auf 3,5 ha entstand im rheinland-pfälzischen Sembach ein neuer Produktionsbetrieb der Firma ASB Grünland für Blumenerden. Das Werk produziert bereits seit Anfang des Jahres und wurde am 25. Juni 2010 nun offiziell eröffnet. In mehreren Bereichen setzt das neue Werk auf besonders sparsamen Umgang mit Energie. ASB Grünland bezeichnet die neue Produktionsanlage deshalb als Vorbild seiner Werke.
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Das Investitionsvolumen für die Produktionsanlage liegt bei 4 Mio. Euro. Der Betrieb produziert an zwei Abfüll-Linien Blumenerde, gärtnersiche Substrate und Bodenverbesserer. Ein lasergesteuerter Haubenstretcher sorgt für passgenaue, individuelle Folienumhüllung jeder Palette. Neue effiziente Produktionsanlagen verbrauchen rund 30% weniger Energie als vergleichbare Technik.
Besonderen Wert legt ASB Grünland auf Nachhaltigkeit: Durch den Einsatz regionaler Rohstoffe wie Grünkompost oder Rindenhumus und der Nähe zum Kunden sind kurze Wege und eine besonders schnelle Belieferung möglich. ASB hat errechnet, dass die kürzeren Wege zu einer Vermeidung von rund 300 t CO2 jährlich führen.
Auf dem Dach der Fabrik erzeugt eine Solaranlage Energie (56 kW Spitzenleistung).
Auch in den anderen Werken sollen nach und nach energiesparendere Maschinen und Geräte zum Einsatz kommen.
Um Energie sparendes Verhalten bemüht sich das Unternehmen in Sachen Logistik: Ein neuer Scania Sattelauflieger pendelt zwischen den Werken und den Rohstofflieferanten und erreicht als einer der ersten Lkws überhaupt die Abgasnorm Euro 5. Außerdem fährt der europäische Außendienst die schadstoffarme Skoda Fabia "Greenline".
DEGA
(c) DEGA online 2. Juli 2010
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