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Niederlande: Aalsmeer und FloraHolland planen Fusion

Blumenveiling Aalsmeer und FloraHolland sind bereits jetzt die größten Blumen- und Pflanzenvermarkter der Welt. Nun streben die Unternehmen eine gemeinsame Zukunft an.
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Das künftige gemeinsame Unternehmen wird einen Umsatz von rund 4 Mrd. Euro haben. Die Absichtserklärung zur Fusion haben die Geschäftsleitungen am 26. Oktober unterzeichnet. In den nächsten Monaten soll die Fusion vorbereitet werden und zum 1. Januar 2008 abgeschlossen sein.

Neuer Name des geplanten Riesenvermarkters soll Flora-Holland sein, als Logo ist die rote Tulpe der Blumenversteigerung Aalsmeer vorgesehen. In Aalsmeer wird das künftige Unternehmen seinen Geschäftssitz haben.

Als Gründe für die angestrebte Fusion nennen die beiden Unternehmen in ihrer Presseerklärung die Entwicklungen am Markt. Die Konzentration auf Produzenten- und Abnehmerseite nehme immer mehr zu, dadurch werde der Wettbewerb immer stärker. Der Gartenbau sei dadurch unter hohen Druck geraten. Die Produzenten als Anlieferer an die Vermarktungseinrichtungen erwarten hervorragende Vermarktungsmöglichkeiten und gleichzeitig möglichst geringe Kosten für die Vermarktung, so die Unternehmen weiter. Mit der Fusion wollen sie die weltweite Rolle der niederländischen Vermarktungseinrichtungen stärken.

Die geplante neue Organisation wird aus drei Exportauktionen und drei regionalen Versteigerungen bestehen. Diese sollen durch ein Vermittlungsbüro und eine Importabteilung ergänzt werden. Für die Beschäftigten erwarten die Unternehmen „keine drastischen“ Konsequenzen, da sich für diese neue Möglichkeiten ergeben. Die Geschäftsführung des geplanten Unternehmens soll aus vier Personen bestehen. Innerhalb dieser soll Timo Huges von der Blumenversteigerung Aalsmeer der Geschäftsführende Direktor werden.

Die Blumenversteigerung Aalsmeer macht mit 1800 Beschäftigten einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro. Bei FloraHolland erwirtschaften 2800 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,0 Mrd. Euro. ck

 

www.dega.de, 31. Okober 2006

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