Niederlande: Einbruch bei Gehölzexporten
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Die wichtigsten Exportländer für Baumschulprodukte waren wiederum Deutschland, Großbritannien und Frankreich, gefolgt von den USA, Belgien und Italien.
Die niederländischen Baumschulen erlebten ihren wohl größten Absatzeinbruch beim Export nach Deutschland. Der Rückgang hierhin um 13 % (fast 18 Mio. Euro) war für die Produzenten nicht einfach zu verkraften, da diese Warenmenge weitgehend in den Baumschulen stehen blieb.
Wenn auch das Wetter im September 2005 (–25 %) und im März 2006 (–26 %) sicher keinen unbedeutenden Einfluss auf den Absatzrückgang hatte, so sieht es auch in anderen gärtnerischen Sparten nicht besser aus. Das Absatzvolumen von Baumschulprodukten an deutsche Baumärkte ging gar um fast ein Viertel zurück. Ebenso rückläufig war der Absatz von Landschaftsgehölzen nach Deutschland. Der Absatz von Straßenbäumen hierhin fiel erfreulicherweise etwas höher aus als im Vorjahreszeitraum.
Eine ähnliche Tendenz bei den Warengruppen verzeichnet der Absatz nach Frankreich. Jedoch ist dieser wertmäßige Rückgang sicher noch mit saisonalen Schwankungen zu begründen.
Dagegen blieb der Absatz nach Großbritannien, wo weiterhin große niederländische Hoffnungen liegen, mit leicht steigender Tendenz konstant. Dafür sorgten die englischen Gartencenter und der gute Absatz von Straßenbäumen.
Spanien und Irland bescherten ein wesentlich gestiegenes Exportvolumen, wenn dies auch auf Grund des niedrigen Exportwerts insgesamt etwa nur 3 Mio. Euro Plus ausmachte.
Nach dem tendenziell jährlichen Absatzrückgang in die Schweiz über mehrere Jahre gab es in der letzen Periode einen Anstieg um 15 % auf einen Wert von 10 Mio. Euro, der ältere Werte leicht übertraf. WHO
www.dega.de, 31. Okober 2006
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